Manchmal ist es wirklich einfacher als man denkt…

Zuerst eine kleine Info: Mein neuer Kurzratgeber wird aufgrund technischer und organisatorischer Umstände nicht am kommenden Montag, sondern am Donnerstag (den 08.06.2017) erscheinen. Leider habe ich keinen Einfluss darauf, aber ich denke, eine Verzögerung von 3 Tagen lässt sich verkraften 😉

Nun aber zum heutigen Artikel! Letzte Woche habe ich mich mit einem Freund darüber unterhalten, wie oft wir Menschen unserem Glück im Weg stehen. Wir tun es ständig und in den meisten Fällen hat es etwas mit unserem alltäglichen Denken und Handeln zu tun.
Wir haben uns daraufhin gefragt, wie man damit aufhören kann und die Lösung war: Loslassen. Es mag zwar nicht einfach sein, aber tatsächlich gibt es nur einen wirklich effektiven Lösungsweg: Einfach loslassen.

Heute stelle ich dir 5 Unglücksfaktoren vor, die du sofort beenden kannst. Sie gehören ganz klar zur Kategorie „Leichter gesagt als getan“, doch am Ende wirst du feststellen, dass deine Gedanken wirklich alles sind, was dich daran festhält.
Theoretisch kannst du das Folgende sofort loslassen. Du kannst jetzt schon damit aufhören und es wird dir nicht schaden, sondern nur Positives bewirken. Wenn du dich nicht dazu bereit fühlst, dann denke darüber nach und nähere dich dem Zeitpunkt, an dem du loslassen kannst.

1. Angst vor der Veränderung haben

Veränderungen können wirklich beängstigend sein, doch es ist vollkommen unnötig, sich davor zu fürchten. Die Veränderung ist ein Prozess, dem wir nicht entfliehen können. Alles verändert sich ganz automatisch. Unser Körper macht es jede Sekunde!
Menschen kommen in dein Leben und verlassen es wieder. Deine berufliche Situation bleibt nicht immer dieselbe und auch außerhalb deines Einflussbereichs verändern sich Dinge, die dich und dein Leben beeinflussen. Indem du dich davor fürchtest, kannst du es nicht ändern. Du machst es nur schlimmer: Durch die Angst nimmst du dir die Chance, das Gute in den Veränderungen zu erkennen oder dich zumindest darauf vorzubereiten.
Denk einmal darüber nach: Was können Sorgen und Ängste besser machen? Oder können sie Veränderungen aufhalten?
Natürlich nicht. Also habe keine Angst vor der Veränderung, sondern akzeptiere sie. Bereite dich darauf vor und wenn es soweit ist, dann konzentriere dich auf die Vorteile, die sich daraus ergeben.

2. An der Vergangenheit hängen

Wir alle tun es. Manche mehr, manche weniger. Wir vermissen Menschen, von denen wir uns getrennt haben. Wir weinen verpassten Chancen hinterher. Wir akzeptieren nicht, dass unveränderbare Dinge geschehen sind, usw.
Wir hängen mit unseren Gedanken in der Vergangenheit, obwohl die Gegenwart unsere Aufmerksamkeit benötigt, damit der Moment schön ist und die Zukunft besser wird.
Es ist schwer zu glauben, aber tatsächlich ist alles, was uns mit der Vergangenheit verbindet, ein Gedanke. Eine Erinnerung. Das, was war, liegt hinter uns und ist nicht mehr real. Deshalb ist es schädlich für unser jetziges Leben, immer nur zurückzublicken und zu vernachlässigen, was JETZT getan und gelebt werden muss.
Loszulassen ist als würde man am Rande einer Klippe stehen und auf das Wasser in der Tiefe hinabschauen. Man weiß, dass es nicht anders weitergeht. Dass man springen muss, aber man traut sich nicht. Man weiß ganz genau, dass es nach dem mutigen Schritt besser sein wird und dass man befreit sein wird, aber es fehlt einem der Mut.
Kein Trick und keine Hilfestellung wird dir diesen Mut geben können. Du musst selbst den Mut zum Absprung finden. Und wenn du es dann getan hast, dann wirst du feststellen, dass das Leben weitergeht. Es ist anders als zuvor, aber es geht weiter. Und du wirst lernen, das Gute darin zu sehen und wieder glücklich sein.
Du kannst heute noch loslassen, was dich herunterzieht. Ja, es ist schwer. Ja, es ist leichter gesagt als getan. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass du diesen Schritt gehen musst, um glücklich zu sein.
Die Vergangenheit hat in der Gegenwart wenig zu suchen. Erst recht, wenn der Gedanke daran wehtut und deinem Glück im Weg steht.

3. Zu viel nachdenken

Denkst du auch immer zu viel nach? Planst du so lange, dass keine Zeit mehr zum Handeln bleibt? Interpretierst du immer viel zu viel in die Aussagen deiner Mitmenschen hinein? Denkst du zu viel über dein Leben und dein Glück nach, anstatt einfach glücklich zu sein?
Wenn ja, dann bist du damit nicht allein. Wir alle machen uns hin und wieder zu viele Gedanken. Doch bei all diesen Gedanken solltest du auch daran denken, dass die reine Theorie dich nicht weit bringen kann.
Gute Gedanken sind nur die halbe Miete. Sie sind die Vision und markieren deine Ziele. Erreichen musst du sie aber in der Praxis.
Male dir nicht immer nur schöne Szenarien aus, sondern erschaffe sie. Handle! Auch hier gilt: Leichter gesagt als getan. Das bedeutet aber nicht, dass es unmöglich ist, es zu tun. Schwer heißt nicht unmöglich! Also hör auf nachzudenken. Jetzt! Lass es einfach los und sorge für reale Resultate.

4. Angst davor haben, was die anderen denken könnten

Der Klassiker! „Ich kann X und Y nicht machen, weil Person Z dann über mich denken könnte, ich sei ein schlechter Mensch.“
Die Angst vor den schlechten Gedanken anderer Menschen hindert uns in so vielen Lebensbereichen. Ist das nicht ermüdend? Und warum machen wir uns eigentlich so viele Sorgen darum?
Die Sache ist doch die: Am Ende des Tages ist es dein Leben, das du lebst. Du musst dich um ALLES darin kümmern. Und aus diesem gibt es nur eine einzige Meinung über dich, die zählt: Deine eigene.
Welchen Unterschied macht es für dich, was andere über dich denken? Ändert es etwas an deiner Persönlichkeit? An deinen Erfolgen? An deiner Weltanschauung? Nein. Also lass die anderen denken und reden, was sie wollen. Während sie damit beschäftigt sind, hast du alle Ruhe und Zeit, um an der Verwirklichung deiner Träume zu arbeiten.

5. Auf den richtigen Moment warten

Wartest du auch noch auf den richtigen Moment? Ich erlebe immer wieder, wie Menschen auf den passenden Moment warten, um etwas zu unternehmen oder zu erledigen:

  • „Ich würde gerne mal wieder schwimmen gehen. Das mache ich aber erst in 6 Monaten, wenn ich etwas abgenommen habe.“
  • „Ich würde diesen Menschen gerne mal zum Essen einladen. Das kann ich jetzt aber nicht, weil ich viel Stress habe und mich nicht wohl fühle. Vielleicht ergibt sich ein andermal die Chance.“
  • „Ich möchte mich gerne selbstständig machen. Im Grunde habe ich zwar alles, was es braucht, aber ich fühle mich noch nicht bereit. Es wird sich schon der richtige Zeitpunkt ergeben.“

Das sind nur sehr wenige Beispiele dafür, wie wir unsere Chancen aufschieben und auf „bessere“ Gelegenheiten warten. Machst du das auch manchmal? Wenn ja, dann würde ich dir gerne eine ziemlich amüsante Frage stellen: Wie alt möchtest du werden? 500 Jahre? 600? Hast du so viel Zeit zur Verfügung, dass du sie einfach verschenken kannst? Ist das Leben so selbstverständlich für dich, dass du davon ausgehen kannst, es ergäben sich immer wieder neue Chancen?
Das Leben ist kurz und es ist wichtig zu begreifen, dass jeder einzelne Moment bedeutend ist. Alles, was dir sicher ist, ist heute. Also ist es deine Aufgabe, das Beste daraus zu machen.
Hör auf, auf die richtigen Chancen und Momente zu warten. Erschaffe sie. Jetzt! Du bist heute, wie du bist. Die Dinge sind heute, wie sie sind. Arbeite damit! Wenn du etwas verändern willst, dann mach das ruhig. Starte die Veränderung heute. Aber heute, solange alles ist, wie es ist, machst du das Beste aus dem, was du jetzt hast. Also warte nicht und erschaffe Möglichkeiten!

Du kannst!

Ich habe es zuvor geschrieben und ich schreibe es erneut: All das ist leichter gesagt als getan. Das ist mir klar. Aber vergiss nicht, dass es hier um das Wichtigste überhaupt geht: Dein Leben. Dein Glück. Deine Lebensqualität. Dafür kann kein Preis zu hoch sein.
Du kennst nun einige der Faktoren, die dich daran hindern, unbeschwert und leicht zu sein. All diese 5 Dinge können heute noch ein Ende haben. Es ist möglich! Du kannst jeden Gedanken haben, denn du bist der Herr über das, was in deiner Vorstellung geschieht. Also kannst du dich auch dazu entscheiden, glücklich zu sein und hinter dir zu lassen, was dich belastet.
Ich werde oft gefragt: „Wie lasse ich denn los?!“
Nun, das macht jeder auf seine ganz eigene Art und Weise. Im Grunde ist es aber tatsächlich simpel: Erkenne, dass es dir nichts bringt, dich zu belasten und verstehe es vor allem. Rede es dir nicht nur ein, sondern verstehe, dass es dich nur unglücklich macht. Dann bemühe dich, möglichst wenig darüber nachzudenken. Lenke dich ab und engagiere dich für die Dinge, die dich im Leben weiterbringen. Entziehe den schlechten Gedanken die Daseinsberechtigung. So gewinnst du Abstand. Du brauchst Abstand. Lass etwas Gras über die Dinge wachsen und lass deine Wunden heilen. Später wirst du feststellen, dass alles nicht mehr so akut und dramatisch ist.

Irgendwann wirst du dich dann dabei erwischen, wie du gar nicht mehr an das denkst, was dich zuvor einmal belastet hat!

Mit diesen Worten verabschiede ich mich in das Wochenende. Ich hoffe, dass der Beitrag dir gefallen hat und dich auf Gedanken bringt. Du kannst sofort loslassen, was dich herunterzieht. Lass dich nicht davon abhalten 😉
Hab ein schönes Wochenende!

Es ist schön, dass du dabei bist.
Michael

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Titelfoto: Unsplash.com, © Jeremy Bishop