Falls du gerade ein Tief hast, könnte das hier helfen…

Große Träume zu haben, ist leicht. Sie zu verwirklichen, eher nicht. Die allermeisten von uns bleiben Träumer. Wir träumen von so vielen Dingen, die unser Leben schöner und besser machen sollen.

  • Wir träumen von einer großen Karriere und materiellem Reichtum.
  • Wir träumen von ultimativer Freiheit und der Möglichkeit, die Welt zu bereisen.
  • Wir träumen von einer Traumfigur.
  • Wir träumen davon, allen zu zeigen, was in uns steckt.
  • Wir träumen davon, große kreative Projekte anzupacken und damit die Welt zu bewegen.

Was wir letztendlich tun, hat oft nichts mit diesen großen Träumen zu tun.

Verzeih mir bitte, wenn das negativ klingt. Es ist die nüchterne Wahrheit. Und allen, die jetzt mit Tomaten nach mir werfen wollen, möchte ich versichern, dass ich mich dazu zähle. Keine Sorge. Meine Träume sind ebenfalls größer als die Schritte, die ich gehe. Das hält mich aber nicht davon ab, jeden Tag mein Bestes zu geben 🙂

Es gibt sehr viele verschiedene Gründe dafür, dass wir von einem anderen Leben träumen, anstatt unsere Träume zu leben. Das wäre jedoch ein viel zu großes Thema für den Blog.

Die viel interessantere Frage ist doch, was man tun kann, um etwas daran zu ändern. Oder etwa nicht?

 

Ein riesiges Thema

An dieser Stelle möchte ich ehrlich zugeben, dass mir dieses Thema nicht spontan eingefallen ist. Seit einiger Zeit arbeite ich an einem Manuskript für ein Buch, das einen thematischen Schwerpunkt in dieser Richtung haben wird: Wie kommt man aus einem großen Trott heraus, um endlich etwas zu verändern?

Bei meinen Recherchen, Brainstormings und Überlegungen bemerke ich immer wieder, wie gewaltig dieses Thema ist. Ernsthaft, das Buch könnte locker das längste werden, das ich jemals verfasst habe. Wobei ich aber auch offen zugeben muss, dass ich nicht berühmt dafür bin, die längsten Schinken zu schreiben…

Wie auch immer: Es ist ein großes Thema und ich glaube, dass es für viele von uns interessant sein könnte.

Also wähle ich für heute einen anderen Ansatz als sonst. Ich werde keine ausschweifenden Texte verfassen und keine großen Überlegungen präsentieren. Ich möchte lediglich deine Fantasie anregen.

Hast auch du das Bedürfnis, aus den Puschen zu kommen? Möchtest du endlich deine Prokrastination (die gute alte Aufschieberitis) überwinden und etwas verändern? Falls ja, dann lass uns einen Schritt weiter gehen.

Stelle dir die folgenden Fragen:

  • Was genau würdest du gerne verändern?
  • Warum tust du es nicht?
  • Welche Hürden gibt es, die dich aufhalten?
  • Was kannst du dagegen unternehmen?
  • Wenn du von morgen an das Leben deiner Träume führen würdest, wie sehr würde es sich von deinem aktuellen Leben unterscheiden?
  • Was genau müsstest du verändern, um den ersten Schritt zur Veränderung zu gehen?
  • Welche ist die kleinste machbare Veränderung im Großen Ganzen?
  • Selbst wenn du nicht all deine Ziele erreichen kannst, würde es sich bereits lohnen, so viele wie möglich zu realisieren?
  • Was hält dich davon ab, dich auf den Weg zu machen?
  • Schaffst du es, jeden Einwand in kleine Stücke zu zerbrechen und jedes Nein in ein Ja zu verwandeln?
  • Oder anders gefragt: Wie kannst du Stück für Stück das Unmögliche möglich machen?

Die Antworten auf diese Fragen werden bei jedem unterschiedlich ausfallen. Deshalb wage ich es auch nicht, ein solch komplexes Thema in einen Blogartikel zu pressen.

Ich kann jetzt nur das Eine hoffen: Dass diese Fragen und das gesamte Thema dich ins Grübeln bringen.

Der Allerwerteste, den du hochbekommen musst, ist am Ende des Tages immer noch dein eigener. Niemand könnte das besser erledigen als du. Diese Wahrheit spreche ich so höflich, ermutigend und respektvoll wie möglich aus. Und mit einem verschmitzten Augenzwinkern 😉

Ach, bevor ich es vergesse: Fändest du das Thema überhaupt spannend oder geeignet genug für ein Buch? Ich freue mich auf deine Meinung dazu.

In diesem Sinne: Ein wunderschönes Wochenende und viel Spaß beim Grübeln!

 

Es ist schön, dass du dabei bist.
Michael

 

Titelbild: Unsplash.com, Philip Myrtorp