Wenn dein Bewusstsein und dein Unterbewusstsein Hand in Hand gehen, gehen sie nur 4 Schritte, bis du zufrieden bist.

Der heutige Aritkel ist vor allem interessant für all jene, die noch recht neu auf dem Blog sind und das Buch „Zufriedenheit mal anders“ nicht gelesen haben. Dort stelle ich ein kleines Schema vor, das die Entwicklung deiner Gedanken und Gewohnheiten auf dem Weg zur Zufriedenheit darstellt. Heute möchte ich dir diese 4 Schritte vorstellen und kurz erläutern, was es mit ihnen auf sich hat.

Schritt 1: Unterbewusst falsch

Du machst unterbewusst etwas falsch in deinem Leben und fühlst dich deswegen unwohl. Irgendetwas stimmt einfach nicht. Meist sind es schlechte Angewohnheiten, die dich runterziehen, aber du merkst es nicht. Schlechte Angewohnheiten sind schließlich Dinge, die sich unterbewusst in dein Leben schleichen. Die Unzufriedenheit veranlasst dich auf Dauer dazu, etwas verändern zu wollen. Und so kommst du schließlich auf die Idee, dass du etwas falsch machst, womit wir auch schon zu Schritt 2 kommen.

Schritt 2: Bewusst falsch

Dir ist nun klar, dass du etwas falsch machst und du betreibst eine Fehleranalyse. Du machst dir Gedanken darüber, welche schlechten Angewohnheiten du hast. Es gibt viele banale Angewohnheiten, die dich still und heimlich herunterziehen können: Lästereien,  wenn du ein schlechtes Verhältnis zu einer Bezugsperson hast, wenn du zu wenig Geld einnimmst, und und und. Sind dir die negativen Faktoren erst einmal bewusst, sind sie nur noch halb so wild, denn du kannst sie nun anpacken und aus deinem Leben entfernen. Das ist dann Schritt 3!

Schritt 3: Bewusst richtig

Du beschäftigst dich nun intensiv mit dem, was schief läuft. Du liest Bücher, Blogs, suchst Rat bei Beratungsstellen oder sogar psychologische Hilfe. Hab übrigens keine Scheu davor. Wenn du hier klickst, findest du mein Plädoyer zur psychologischen Beratung.
Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und deshalb gewöhnst du es dir an, die richtigen Dinge zu tun. Du tust vermehrt das, was dir gut tut und was produktiv ist, um dich deiner Zufriedenheit näher zu bringen. Alleine schon etwas zu verändern, bringt dir ein Stück mehr Zufriedenheit. Ist der Stein erst einmal ins Rollen gebracht, ist der schwierigste Schritt getan. Dein Alltag nimmt neue Formen an und du näherst dich endlich dem vierten und letzten Schritt.

Schritt 4: Unterbewusst richtig

Schritt 4 ist ein fließender Übergang. Du gewöhnst dich an die guten Dinge im Leben, die dich fördern und dir Lebensqualität geben. Dadurch, dass du sie in deinen Alltag einbaust, werden sie zur Routine und somit auch endlich zur Gewohnheit. Du gewöhnst dich daran, Schlechtes zu vermeiden und tust automatisch das für dich Richtige. An diesem Punkt angekommen darfst du dir beherzt auf die Schulter klopfen. Du tust nun das für dich Beste, ohne bewusst darüber nachdenken zu müssen. Unterbewusst und bewusst zufrieden zu sein, ist ein sehr erstrebenswerter Zustand. Einmal dort angekommen, lässt du es dir nicht wieder nehmen.

Gib dir Zeit

Dieses Schema hört sich schön und gut an und es funktioniert auch tatsächlich! Bedenke aber bitte, dass es Zeit, Willen und Biss braucht, um Schritt 4 zu erreichen. Du hast eine ganze Weile gebraucht, um die schlechten Angewohnheiten in dein Leben zu lassen, also gib dir auch ein wenig Zeit, um die Tür für die guten zu öffnen und sie gemächlich herein zu lassen. Viele Anregungen für die guten Dinge im Leben findest du auf diesem Blog, in meinen Büchern und natürlich in zukünftigen Blogartikeln, die jeden Freitag hier erscheinen.

So und nun genug Nachdenkerei für heute. Das Wochenende steht vor der Tür und will genossen werden 🙂 Genieße es und hab viel Spaß!

Es ist schön, dass du dabei bist.

Michael