Manchmal erfordert der Weg zum Glück schwierige Schritte…

Sich persönlich weiterzuentwickeln, ist etwas Großartiges. Du lernst dich selbst besser kennen und hast das Gefühl, dass das Leben dir plötzlich leichter von der Hand geht. Es fühlt sich „richtig“ an und du bekommst ein Gespür dafür, was dich wirklich weiterbringt und was nicht.

Doch, auch wenn du die wichtigste Person in deinem Leben bist, bist du nicht die einzige. Es gibt zahlreiche Menschen um dich herum. Viele kennst du überhaupt nicht, manche sind dir gleichgültig und andere liegen dir sehr am Herzen.
Die letzteren sind für dich am wichtigsten. Du möchtest dein Glück mit ihnen teilen und wünschst dir, dass sie an deiner Entwicklung teilhaben. Doch das funktioniert nicht immer. Manchmal kommt es vor, dass deine Freunde mit deiner Einstellung nicht einverstanden zu sein scheinen. Sie kritisieren dich, stellen dein Glück in Frage und du bekommst das ungute Gefühl, dass sie es dir nicht gönnen.
Du fragst dich: Was kann ich tun? Wie gehe ich damit um?

In den Lesermails, die ich erhalte, geht es häufig um genau dieses Thema: Jemand öffnet sich für einen neuen Blickwinkel, gewinnt dadurch mehr Lebensqualität und gerät plötzlich in Konflikte mit Mitmenschen aus dem direkten Umfeld.

Heute geht es darum, weshalb das so ist und was man dagegen tun kann.

Die harte Wahrheit

Was du im Folgenden lesen wirst, wird nicht jedem gefallen, denn die Wahrheit ist nicht immer leicht verdaulich. Tatsache ist jedoch, dass es zwei grundlegend verschiedene Typen von Freunden und Freundschaften gibt:

  1. Es gibt Freunde, die aufblühen, wenn es dir schlecht geht. So geht es ihnen selbst besser und sie müssen nicht an ihrem Erfolg arbeiten, um ihr Selbstwertgefühl zu stärken. Sie kontrollieren gerne und mischen sich stark in deine Entscheidungen ein.
  2. Es gibt Freunde, die aufblühen, wenn du glücklich bist. Sie teilen ihr Glück mit dir und freuen sich darüber, wenn du auch etwas von deinem Glück teilst. Sie unterstützen dich bei deinen Vorhaben und fangen dich wieder auf, wenn es nicht so gut geklappt hat.

Das große Problem ist, dass sich nur schwer erkennen lässt, welche Art der Freundschaft man zu einem anderen Menschen pflegt. Im Grunde zeigt es sich immer erst dann, wenn du einen Ausbruch aus dem Hamsterrad wagst und deine Entwicklung vorantreibst. Dann wirst du merken, ob du Rückenwind oder Gegenwind erhältst.

Keine böse Absicht

Menschen, die dich herunterziehen, meinen es in der Regel nicht böse. Sie hassen dich nicht und missgönnen dir auch nicht dein Glück. Sie haben unterbewusst einfach Angst davor, dass du über sie hinauswachsen könntest. Somit würdest du sie aus ihrer Komfortzone ziehen und unter Zugzwang stellen, das eigene Selbstbewusstsein zu stärken. Du würdest ihnen die Kontrolle entziehen. Deshalb versuchen sie, dich von deinem Erfolg abzubringen, anstatt sich ein Beispiel an dir zu nehmen.

In solchen Situationen hat es sich bewährt, an das Gute in deinen Mitmenschen zu appellieren. Wenn dich jemand für ein positives Vorhaben kritisiert, mürrisch ist oder dir die kalte Schulter zeigt, dann sage etwas wie: „Mir ist es wichtig, diese Erfahrung zu machen und es geht mir gut dabei. Da wir Freunde sind, würde ich mir deine Unterstützung dabei wünschen.“
Das ist zwar keine Garantie zum Erfolg, aber zeigt zumindest deine guten Absichten zum Erhalten der Freundschaft!

Doch leider funktioniert auch das nicht immer. Eine gute Geste rüttelt nur selten über Jahre festgefahrene Glaubenssätze auf.

Der vielleicht schwerste Schritt

Es folgt eine weitere harte Wahrheit: Wenn du 5 faule Äpfel in einem Kreis anordnest und einen gesunden Apfel in ihre Mitte legst, dann werden die faulen Äpfel nicht gesund werden. Der gesunde Apfel wird in kürzester Zeit ebenfalls verfaulen.

In der Persönlichkeitsentwicklung gibt es ein altes Prinzip, das besagt: „Schneide, um zu wachsen.“ So verhält es sich zum Beispiel auch bei vielen Bäumen und anderen Pflanzen. Damit sie wachsen können, muss man faule Triebe entfernen.

Es mag hart klingen, aber bei uns Menschen ist das manchmal nicht anders. Jeder von uns ist selbst für sein Leben und sein Glück verantwortlich. Wer über sich hinauswachsen möchte, muss hin und wieder abschneiden, was das Wachstum verhindert. Dazu gehören leider auch Menschen.
Man sagt, man sei der Durchschnitt der 5 Menschen um sich herum. Und es stimmt!

Wenn du dich mit 5 motivationslosen Menschen umgibst, die ständig schlecht gelaunt und deprimiert sind, dann wirst du auch immer deprimierter und antriebsloser werden. Umgibst du dich jedoch mit 5 motivierten und optimistischen Menschen, bist du ständig voller Energie und Tatendrang. Ihr motiviert euch gegenseitig, verhelft einander zum Erfolg und teilt euer Glück.

Auch das klingt wieder hart, aber es ist nicht deine Aufgabe, andere Menschen glücklich zu machen. Es ist deine Aufgabe, DICH glücklich zu machen. Sobald du das geschafft hast, kannst du dein Glück mit anderen teilen, die dazu bereit sind. Denke an den gesunden Apfel inmitten der faulen Äpfel.

Es ist deine Aufgabe, deinen ganz persönlichen Weg zu gehen. Wenn dich jemand daran hindern möchte, dann frage dich: Welche Rolle wird dieser Mensch am Ende meines Lebens spielen? Ist er von zentraler Bedeutung? Hat er das Recht dazu, mein Glück zu verhindern, anstatt mich dabei zu unterstützen?

Um so einen Schritt zu gehen, braucht man Selbstbewusstsein. Das ist klar. Wenn du dir diesen Schritt (noch) nicht zutraust und endlich selbstbewusster werden möchtest, solltest du dir unbedingt das Buch „Endlich selbstbewusst“ ansehen! Es hat tausenden Menschen dabei geholfen selbstbewusster zu werden und auch du kannst mit Sicherheit viel Wertvolles daraus mitnehmen. Du kannst es dir hier ansehen: Einfach hier klicken!

Früher oder später wirst du Entscheidungen treffen und Prioritäten setzen müssen. Wenn du wachsen möchtest, wirst du hin und wieder schneiden müssen. Das ist nicht immer angenehm, aber manchmal notwendig.

Gesunder Egoismus?

Vielleicht siehst du diesen Blogartikel kritisch. Vielleicht ist er dir zu einseitig oder vielleicht verherrlicht er deiner Meinung nach drastische Maßnahmen.
Deshalb möchte ich betonen, dass ich dieses Prinzip nicht erfunden habe, sondern einfach gelernt habe, seine Bedeutsamkeit zu verstehen. Man sollte in jedem Fall versuchen, eine Freundschaft zu retten und seine Mitmenschen am Positiven teilhaben zu lassen. Man sollte sich jedoch nicht herunterziehen lassen.

Bevor man anderen helfen kann, muss man sich selbst helfen können. Bevor man andere auf ihrem Weg unterstützen kann, muss man selbst große Schritte auf seinem eigenen Weg gemacht haben. Der „gesunde Egoismus“, wie ihn manche zu nennen pflegen, ist ein fester Bestandteil der Persönlichkeitsentwicklung.
Jeder Mensch, der dich glücklich sehen möchte, wird Verständnis dafür haben.

Menschen sollten eigenständig glücklich sein und ihr Glück miteinander teilen können. Wenn man einander herunterziehen muss, um glücklich zu sein, ist das Abhängigkeit. Weiterhin bedeutet das, dass man weit unterhalb seiner Möglichkeiten lebt.

Lass dich nicht unterkriegen

Natürlich ist nicht jede Kritik ein Zeichen dafür, dass dich jemand herunterziehen möchte. Dennoch solltest du nicht außer Acht lassen, dass Kritik nicht gleich Kritik ist. Wer es gut mit dir meint, wird dich höflich ansprechen und dir seine Zweifel anschaulich erläutern. Wer dich beleidigt oder demütigt, handelt vermutlich aus egoistischen Gründen.

Wenn es jemand gut mit dir meint, dann bedanke dich für die Unterstützung, beherzige den Rat und ziehe deine eigenen Schlüsse. Aber lasse dich nicht von deinem Weg abbringen. Es ist dein Leben. Du alleine trägst die Verantwortung dafür und deshalb musst auch du die Entscheidungen treffen.

Der heutige Artikel beschreibt einen der schwersten, aber auch einen der wichtigsten Schritte der persönlichen Entwicklung. Für die Reise auf unserem Lebensweg brauchen wir leichtes Gepäck. Deshalb müssen wir hin und wieder abschneiden, was uns herunterzieht. Auch, wenn es uns schwerfällt.
Vieles von dem, was du heute gelesen hast, mag hart, emotionslos oder egoistisch wirken. Wenn man jedoch logisch und ehrlich darüber nachdenkt, stellt man fest, dass es das nicht ist:

Du bist nicht egoistisch, wenn du dich für dein persönliches Glück entscheidest. Jemand anderes ist egoistisch, wenn er dich festhält, um sich selbst besser zu fühlen.

In diesem Sinne wünsche ich dir ein schönes Wochenende.

Es ist schön, dass du dabei bist.
Michael

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