Einer der besten Tipps, die ich dir geben kann…
Als Coach und Berater komme ich nahezu täglich mit Menschen in Kontakt, die sehr unglücklich und unzufrieden sind, obwohl sie so ziemlich alles richtig gemacht haben. Sie haben eine hervorragende Qualifikation, einen hochbezahlten Job, einen vorbildlichen Karriereverlauf, ein Haus, mindestens zwei Autos auf der Einfahrt, eine langjährige Ehe, Kinder, und das volle Programm. Was ist da nur los?
Das fragen die meisten sich auch selbst. Es kommen dann Fragen, wie:
- „Wie kann ich denn so unglücklich sein? Ich habe doch alles im Leben richtig gemacht.“
- „Ich habe alles, was ich jemals wollte. Warum habe ich dennoch das Gefühl, so leer zu sein?“
- „Ich habe alles getan, was man von mir erwartet hat. Was muss ich denn noch tun, um glücklich zu sein?“
Man könnte jetzt glauben, ich würde den „klassischen“ Lebensweg kritisieren wollen. Das ist jedoch nur die halbe Wahrheit. Es spricht grundsätzlich nichts dagegen, ambitioniert zu sein und sich einen Lebensstil zu erarbeiten, den unsere Gesellschaft erstrebenswert findet. Allerdings finde ich es seltsam, dass ausgerechnet dieser „klassische Traum“ von einem mittelmäßig wohlhabenden Leben uns als das ultimative Ziel verkauft wird. Und noch seltsamer finde ich es, wenn man glaubt, dies sei der Weg zu Glück und Erfüllung.
Hast du jemals hinterfragt?
Ich habe schon oft über das Hamsterrad geschrieben und möchte heute nicht weiter darauf eingehen. Wir alle stecken mehr oder weniger darin fest und geben täglich unser Bestes, um alles am Laufen zu halten. Das ist schon in Ordnung.
Heute möchte ich hinterfragen, WARUM wir das tun. Wenn ich mit einer vorhin beschriebenen Person in einer Beratungssitzung bin, frage ich ganz explizit: „WARUM hast du das alles getan? WARUM hast du diesen Job gewählt? WARUM hast du damals zu dem Zeitpunkt geheiratet? WARUM habt ihr Kinder bekommen? WARUM hast du ein Haus gekauft? WARUM arbeitest du schon so lange in diesem Unternehmen?“
Fast jedes Mal erhalte ich eine der folgenden drei Antworten:
- „Weil man das halt so macht.“
- „Weil man das von mir erwartet.“
- „Was hätte ich sonst tun sollen?“
Lass das mal kurz sacken. Denk in Ruhe darüber nach. Was bedeutet das? Es bedeutet, dass wir unseren Lebensweg verfolgen, weil wir davon ausgehen, dass alle das so machen. Es bedeutet, dass wir unseren Lebensweg von den Erwartungen anderer abhängig machen. Und es bedeutet, dass wir einen Lebensweg wählen und konsequent verfolgen, weil uns keine Alternativen einfallen.
Wenn man das mal aus dieser Perspektive betrachtet, ist es einfach unglaublich, oder? Es ist, als würden wir all diese riesigen Schritte machen und all diese enorme Verantwortung aufnehmen, ohne jemals in Ruhe darüber nachzudenken.
Wir brauchen einen eigenen Plan
So kommt es, dass ich regelmäßig in Kontakt mit Personen bin, die die erstaunlichsten Geschichten erzählen. Da hätten wir z.B. den Naturburschen, der eigentlich die Welt sehen wollte, aber zum Bürohengst wurde, weil er Angst hatte, seine Eltern zu enttäuschen. Er brauchte mein Coaching, weil die Büroarbeit in einem großen Konzern sich für ihn wie eine Gefangenschaft anfühlte. Er wollte gemeinsam mit seiner Frau die Welt bereisen. Kinder waren nie ein Thema für die beiden, bis ihre Freunde im Umfeld schließlich anfingen, Familien zu gründen. Also gerieten sie unter Zugzwang und wurden ebenfalls Eltern, um nicht den Draht zu den anderen zu verlieren. Sie wollten normal sein und das „Richtige“ tun. Jetzt gehen beide in Vollzeit arbeiten, ihr Kind verbringt den Großteil des Tages in einer Kindertagesstätte und der Traum, die Welt zu entdecken, ist in weite Ferne gerückt.
Ich könnte dir noch sehr, sehr viele ähnliche Geschichten erzählen.
Bitte versteh mich nicht falsch. Ich möchte nichts daran verurteilen. Es ist einfach erstaunlich, dass wir so oft glauben, unsere Wünsche und Träume seien nicht „richtig“. Es ist unfassbar, dass wir denken, das „Richtige“ läge darin, ein Leben aufzubauen, das uns langfristig nicht glücklich macht.
Jeder muss für sich entscheiden, wie der ideale Lebensweg aussieht. Wir brauchen unsere eigenen Pläne, und die können völlig unterschiedlich sein. Der eine möchte 10 Kinder und eine große Familie, der andere möchte allein durchs Leben gehen. Der eine möchte ein Haus an seinem Lieblingsort bauen, der andere möchte die ganze Welt als sein Zuhause betrachten und immer auf Achse sein. Wir Menschen sind völlig unterschiedlich. Warum also werden wir alle in dieselbe Schublade des „idealen“ Lebens gepresst?
Auch auf diese Frage haben viele eine Antwort. Typische Antworten, die ich hierzu höre, sind:
- „So ist halt die Welt. Es kann nicht jeder machen, was er will.“
- „So funktioniert unser System halt.“
- „Wenn man ein sicheres Leben will, hat man gar keine andere Wahl.“
Und an genau dieser Stelle möchte ich dir als Freund die Hand reichen und dich warnen: Solltest du dich dabei erwischen, dass eine dieser Antworten dir auch manchmal durch den Kopf geistert, dann bist du gerade dabei, das Hamsterrad gewinnen zu lassen.
Es ist DEIN Leben
Am Ende des Tages ist dein Leben immer noch DEIN Leben. Und wenn wir mal all diesen Quatsch wie Erwartungen, Status, „Sicherheit“ (als wäre hier irgendetwas sicher) und Konformität vom Tisch wischen, stellen wir fest, dass nicht viel übrig bleibt, das einen „klassischen“ und „richtigen“ Lebensweg ausmacht.
Lass dir das Folgende mal bitte auf der Zunge zergehen: Ich verdiene einen Teil meines Geldes, indem ich mit Menschen, die „alles richtig gemacht haben“ aufarbeite, dass sie zwar alles richtig gemacht, aber nie wirklich gelebt haben. Wie richtig kann es also sein, alles richtig zu machen? Und was sagt das über unsere Gesellschaft aus?
HINTERFRAGE, was du täglich tust. Hinterfrage dich. Hinterfrage den Plan. Hinterfrage die Erwartungen, die andere an dich haben. Hinterfrage deine Ziele.
Glaube an ein Leben, in dem alles möglich ist. Glaube daran, alles tun zu können, was dich glücklich macht. So viel kann ich dir verraten: Das wird verdammt schwer. Am Ende des Tages musst du dir jedoch nur die eine Frage stellen: Was ist schwieriger? Der Kampf, um deine Träume leben zu können, oder das bequeme Leben, in dem du alles richtig machst, aber vielleicht niemals glücklich sein wirst? Das ist eine sehr persönliche Entscheidung, die wir ganz allein treffen müssen.
Falls du meinen Rat hören möchtest: Hör auf, alles richtig zu machen und fang an zu leben. Dasselbe versuche ich auch. Es ist nicht immer leicht, aber es macht unglaublich viel Spaß. Diesen Spaß wünsche ich dir ebenfalls!
Es ist schön, dass du dabei bist.
Michael
Titelbild: Unsplash.com, Chris Lawton
Hi Michael, ich verfolge schon lange deinen Blog und deine Videos…Heute sitze ich zum ersten Mal hier, heule, lese deine Zeilen immer wieder und stelle fest
…Volltreffer…du bringst gerade erschreckend genau auf den Punkt was mich seit Jahren erst schleichend doch in letzter Zeit immer mehr umtreibt und fast um den Verstand bringt…danke dafür…ich wünsche mir so sehr,daß ich es endlich schaffe mein Hamsterrad zu verlassen und mein Ding zu machen…was auch immer das ist…
Hallo Peter,
vergiss dabei bitte eine Sache nicht: Es ist niemals so, als hätten wir etwas umsonst getan. Es ist nicht so, als hätten wir nicht gelebt. Es ist einfach so, dass wir an einen bestimmten Punkt kommen mussten, um eine große Erkenntnis zu erlangen. Und diese Erkenntnis bringt so viel Potenzial in unser Leben, wie wir es nie für möglich halten würden.
Erwarte nicht von dir, den Kreislauf in kürzester Zeit zu durchbrechen. Hab viel mehr Spaß daran, neue Perspektiven zu entdecken und neue Wege zu gehen. Ich glaube, es geht nicht ums Ankommen. Es geht darum, das Abenteuer zu leben und seinen Weg zu gehen.
Dabei wünsche ich dir von Herzen viel Erfolg!
Liebe Grüße
Michael
lieber Michael,
ich sitze auf Arbeit am Schreibtisch vor meinen Akten, die ich auf jeden Fall richtig erledigen muss. Da beginnt bereits das Problem im Kleinen, denn ich fühle mich zur Zeit ausgelaugt und völlig fertig und sehe leider keinen Ausweg, denn ich habe nicht den falschen Beruf und mir macht meine Arbeit auch zu anderer Zeit Freude.
Aber ich verstehe, was du überhaupt meinst und du hast Recht.
Ich finde jedoch das ganze Problem etwas verwirrend, denn wenn man unglücklich ist, obwohl man „alles richtig gemacht “ hat, dann hat man eben doch nicht alles richtig gemacht. Man hat einfach getan, was man glaubte tun zu müssen, um in die Gesellschaft zu passen. Daher finde ich auch nicht, dass dies das „bequeme “ Leben ist. Es ist ja im Grunde sogar sehr anstrengend, ständig nur den Erwartungen der anderen entsprechen zu wollen, was schon mal ein Grund für die vielen Burnout-Erkrankungen sein kann.
Ich habe für mich selbst festgestellt, dass ich mit zunehmendem Lebensalter schon etwas lockerer geworden bin zur Frage, wie meine Pläne und Lebensentscheidungen wohl von meinen Mitmenschen bewertet werden könnten. Und ich bin auch zur Erkenntnis gekommen, dass die Meinung der anderen überbewertet wird.
Aber wie gesagt, um eine gewisse Lässigkeit zu erreichen, muss man reifen und irgendwie geht das auch nicht immer.
Auf jeden Fall fühle ich mich von deinem Beitrag bestärkt, künftig noch mehr auf mich selbst zu achten….. auch hier an meinem Schreibtisch. Vielleicht geht es mir dann auch bald wieder besser.
Liebe Kerstin,
ich finde es bemerkenswert, wie objektiv und reflektiert du auf deine Situation blickst, und ich stimme dir vollkommen zu.
Es „richtig zu machen“ ist nicht immer richtig. Ich weiß, wovon ich da rede. Wenn mir meine Arbeit über den Kopf hinauswächst und ich mich dabei erwische, wie ich nur noch Pflichten erfülle, dann suche ich die Nähe zur Natur. Ich gehe spazieren oder schnappe mir die Kamera und gehe ein paar Fotos machen. Vielleicht auch mal kurz ins Schwimmbad, um ein paar Bahnen zu ziehen.
„Auf sich selbst achten“, das ist das richtige Stichwort. Nimm dir etwas Zeit für dich und höre dir zu. Dann wirst du sehr schnell herausfinden, WAS genau du brauchst, um glücklich zu sein 🙂
Ich wünsche dir viel Erfolg dabei!
Liebe Grüße
Michael
Guten Morgen zusammen.
Michael bringt es mal wieder auf den Punkt. Er hält vielen den Spiegel vor das Gesicht.
Damit kommen VIELE nicht klar !!!
( siehe Kommentar von Peter)
Michael meiner Meinung nach, wäre es besser, behutsamer an das Thema „Hamsterrad“ herangehen.
Es wirkt wie ein Schockmoment.
Jetzt kommt die Fithy Fithy Chance.
Die einen sagen sich: „Weiß ich alles“ und haben es im Griff.
Andere wiederum fallen in ein “ Loch“
Für diese Gruppe reicht dein Ratschlag nicht
Hör auf, alles richtig zu machen und fang an zu leben.
Da sollte mehr kommen.
Mit diesem Ansinnen
Wünsche ich ein angenehmes Wochenende
Grüße aus Bruchsal
Michael 🌞
Hallo Michael,
danke für dein Feedback! Ich verstehe durchaus, was du mir sagen möchtest und respektiere es auch sehr, kann dir jedoch nicht zustimmen. Ich möchte so höflich sein, dir das kurz zu erläutern:
1. Ich denke, dass z.B. Peter sehr wohl damit umgehen kann. Dass eine Erkenntnis wehtut, heißt nicht, dass wir nicht mit ihr umgehen können. Schließlich bedankt er sich ja auch und schöpft Hoffnung aus dieser Erkenntnis.
2. Ich halte es für eine suboptimale Entwicklung unserer Gesellschaft, dass alles immer möglichst schonend und behutsam sein muss. Das Leben ist nicht behutsam. Wenn etwas nicht schockiert, weckt es nicht auf. ABER ich verstehe deine Bedenken natürlich und werde versuchen, an der ein oder anderen Stelle noch diplomatischer zu sein. Man lernt ja immer dazu 🙂
3. Für mich gibt es mehr als die 50:50 Chance, in ein Loch zu fallen oder alles im Griff zu haben. Das Leben wäre langweilig, wenn es schwarz-weiß wäre.
4. Zu deinem Anliegen, es solle mehr von mir kommen: Dazu habe ich kein Recht. Ich bin nicht allwissend und weiß nicht, was jede/r Einzelne hier tun kann, um seine Bestimmung zu finden. Deshalb versuche ich es gar nicht erst. Mein Job ist es, Perspektiven und Wege zu zeigen. Gehen müssen wir die Wege allein.
Ich finde deinen Kommentar sehr konstruktiv und danke dir dafür! Hoffentlich verstehst du nun auch meine Beweggründe besser. Dir ebenfalls ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße zurück nach Bruchsal
Michael
Lieber Michael,
ich habe Familie, Haus, Auto und ein einigermaßen gutes Einkommen. Ich habe anscheinend alles richtig gemacht ….. und ich bin glücklich! Ich hatte auch Höhen und Tiefen. Das ist nun mal das Leben, welches jeden von uns prägt. Hätte ich bei weniger guten Zeiten alles hingeworfen um das Glück zu suchen, hätte ich auch viele Momente die mich glücklich machen versäumt. Manchmal ist Glück auch Tiefen zu überwinden, um dann wieder die Höhen zu schätzen und glücklich zu sein.
Hallo Markus,
das freut mich wirklich sehr für dich! Ich hoffe, es kam nicht so rüber, dass all diese Dinge NICHT glücklich machen. Ich glaube einfach daran, dass diese Dinge nicht ALLES sind, was einen Menschen glücklich macht. Zumindest erlebe ich das täglich in meinem Beruf.
Ich wünsche dir weiterhin alles Erdenklich Gute, trotz oder gerade wegen der Höhen und Tiefen, die das Leben uns bringt 🙂
Liebe Grüße
Michael
Hallo lieber Michael,
mal wieder voll ins Schwarze getroffen.
Zu der vermeintlichen Sicherheit, ich arbeite in einer größeren Firma mit ca. 18000 Mitarbeitern. Am Montag erfuhr ich über einen Kollegen, der einen Link von einem Zeitungsbericht teilte, das die Firma verkauft wurde und wie alles weiter geht steht noch in den Sternen. Gut, ich arbeite eh nur noch drei Tage, an den restlichen Tagen arbeite ich , dank dir Michael, an meiner Persönlichkeitsentwicklung. So habe ich dann auch Zeit, falls die Änderungen zu groß werden ö, mir andere Wege zu überlegen.
Danke für diesen tollen Artikel.
Grüßle
Uwe
Das ist eine starke Einstellung, Uwe. Manchmal stellt das Leben uns auf die Probe und dann liegt es an uns, daran zu wachsen und das Beste aus der Situation zu machen. Lass dich nicht unterkriegen!
Es freut mich wirklich sehr, dass du so viel Kraft in meiner Arbeit findest. Danke für deine Wertschätzung. Das bedeutet mir viel 🙂
Liebe Grüße
Michael
Hoi hoi Michael
Vielen Dank, dass du immer so pointiert schreibst und so wichtige Themen auf den Punkt bringst. Ich bin begeistert und stelle immer wieder fest, wie gut es tut zu tun was für mich gut ist. Mich nicht mehr aufteilen zu müssen und nicht immer Zeit für alle zu finden usw…
Danke und ein schönes Wochenende
Grüessli René
Ich habe zu danken, René! Danke für deinen Zuspruch und dein Lob. Es ist schön zu wissen, dass es Menschen wie dich gibt, die so viel Wertschätzung für meine Arbeit empfinden. Danke, dass du mir das sagst 🙂
Ich hoffe, dich auch in Zukunft motivieren und unterstützen zu können und wünsche dir ein wunderbares Wochenende!
Liebe Grüße
Michael
Guten Morgen lieber Michael,
danke für diesen, wieder einmal, intensiven Artikel der in wenigen Worten das beschreibt was viele Menschen empfinden.
Ich vertrete auch den Standpunkt das nicht alles richtig ist was ALLE machen.
Jeder sollte seinen eigenen Weg im Leben finden und es ist nie zu spät umzukehren oder in eine andere Richting zu gehen wenn man merkt es ist der falsche Weg den man eingeschlagen hat.
Im diesem Sinne ein schönes Wochenende und herzliche Grüße, Nici 😊
Liebe Nici,
es freut mich sehr, dass der heutige Artikel dir gefällt und dass du dich in meinen Worten wiederfinden konntest. Es ist schön zu wissen, nicht mit seinen Gedanken allein zu sein. Danke für deinen Zuspruch und deine Wertschätzung 🙂
Ich wünsche dir ein wunderbares Wochenende.
Herzliche Grüße
Michael
Guten Morgen Michael,
Ich fange damit an Dich zu zitieren „ Ich gehe dann mal meinen Weg“..oder so ähnlich.
Bin irgendwann mal aufgewacht in Verbindung mit einer Scheidung und bin meinen Weg gegangen.
Zwangsläufig eckt man dann auch des Öfteren an. Die hohe Kunst ist dann, so diplomatisch zu agieren,
dass es nicht so auffällt .. 😊 so übe ich noch immer..
Liebe Grüße
Elke
Liebe Elke,
seinen eigenen Weg zu gehen und selbst die Verantwortung für sein Leben zu übernehmen, ist nur selten leicht. Du kannst sehr stolz auf dich sein, dass du dich nicht von deinem Kurs abbringen lässt 🙂
Ich hoffe, dich auch weiterhin auf deinem Weg motivieren und unterstützen zu können und wünsche dir von Herzen alles Gute. Bleib stark und lass dir nicht den Mut nehmen!
Liebe Grüße
Michael
Wir müssen zunächst davon ausgehen zu wissen was richtig oder falsch ist. Was heute als richtig (die Erde ist eine Scheibe) ausgelegt wird kannmorgen schon falsch sein. War es also richtig zu sagen die Erde sei eine Scheibe?
Das Bspl. ist durchaus gut denn viele Leute in jener Zeit „ahnten“ oder wussten sof´gar das die Erde keine Scheibe ist. Viele sprachen aber so und das nur um „lieb Kind“ zu sein oder nicht anzuecken oder (so war es in dieser Zeit) nicht sein leben zu riskieren. Daraus kann man lernen. Wenn du etwas „richtig“ sagst dann tu es. Rechne aber damit das man mit seinem Leben dafür bezahlen wird. Da ändert sich der Freigeist meist schnell. Was wäre hier richtig oder falsch? Nur um sein leben zu rettebn „falsch“ zu reden oder richtig zu reden und zu sich selbst stehen (salopp) koste es was es wolle?
Hallo Michael,
Ich würde so gerne nach Mexiko in den Urlaub fahren. Freunde fragten ob wir ( mein Mann und ich ) mitkommen wollen. Mein Mann möchte nicht, ich würde gerne. Mein Hamsterrad ist, daß ich nicht den Mut habe trotzdem mitzufahren. Ich verzichte auf viele schöne Reisen, weil ich glaube das es nicht richtig wäre, ohne meinen Mann zu fahren. Am Ende des Tages ist es mein Leben. Stimmt ! Es würde mich glücklich machen, etwas von der Welt zu sehen . Bin ich egoistisch ?
Lieber Michael
Mein Ziel war ,mit 25 verheiratet zu sein, Kinder mit Haus, Auto und Hund, klassisch eben,weil es ja so ist!
Den richtigen Partner nicht(noch nicht) gefunden, lange,zu lange gehadert, ist ja schließlich nicht „normal “ immer noch „alleine“ zu sein!
Was wurde ich beäugt….Simone immer noch „alleine?“
Seit gut 8 Jahren habe ich mich davon befreit, bin weder alleine und einsam!!!!
Ich ruhe in mir selbst,habe soooooo viel geschafft!
Nur gespart……nun genug,ich habe mein Elternhaus,das ich ganz nach meinem Geschmack aufhübsche…..einen tollen Garten….tolle Freunde, Familie, Nachbarn, laufe positiv durchs Leben, bin Optimist und lebe MEIN LEBEN!
Kein Druck,egal was andere denken!
Mein Pfeiffersyndrom war/ist eine Herausforderung aber hat mich zu diesem tollen Menschen gemacht, der ich bin,ich liebe mich!
Alles andere wird sich weisen, ich sag niemals nie und wer weiß, vielleicht wandere ich in die Toscana aus!
Liebe Grüße und schön ,das es Dich gibt Danke!!!!
simone