Vom Prinzip des Ungleichgewichts im Leben

Ungleichheit

Ein Prinzip, das wir niemals vergessen dürfen…

Stell dir Folgendes vor: 10 Personen begeben sich an einen Poker-Tisch. Jeder von ihnen hat 100 Euro dabei. Am Tisch befinden sich nun 1.000 Euro, zu gleichen Teilen aufgeteilt.

Am Ende der Partie werden die 10 Personen den Tisch wieder verlassen, doch etwas Grundlegendes wird anders sein: Die 1.000 Euro werden nicht mehr zu gleichen Teilen aufgeteilt sein. Es wird einen Gewinner geben, der reich nach Hause geht. Genauso wird es einen oder mehrere Verlierer geben, die ihre Abreise pleite antreten und es wird jene geben, die mehr oder weniger im Mittelfeld schwimmen. Erinnert dich das an etwas? Mich auch. Es erinnert an unsere Gesellschaft.

Genug für alle?

Im Grunde genommen haben dieser Planet und dieses Leben mehr als genug für alle zu bieten. Und dennoch hat nicht annähernd jeder genug, um anständig zu leben. Während es Menschen gibt, die milliardenschwer sind und im Überfluss leben, gibt es jene, die sich nicht einmal eine Unterkunft oder ein warmes Abendessen leisten können.
Es gibt Menschen, die so viel essen, dass sie an den Folgen ihres krankhaften Übergewichts sterben. Gleichzeitig gibt es Menschen, die an Unterernährung sterben. Die Todeszahlen sind in beiden Fällen erschreckend hoch.

Vermutlich gab es noch nie zuvor eine Zeit, in der die Gegensätze so stark waren wie heute. Im Alltag ist uns das gar nicht bewusst. Wir tragen günstige Kleidung und freuen uns darüber, ein Schnäppchen gemacht zu haben. Könnten wir jedoch sehen, wer diese Kleidung unter welchen Arbeitsbedingungen hergestellt hat, würden wir vermutlich verzichten. Wir können es jedoch nicht sehen. Wir wissen im Grunde nichts davon.

Wir kaufen uns arglos und gut gelaunt eine Avocado im Supermarkt, um einen leckeren Salat damit zu machen. Dass Menschen und vor allem Kinder in Ländern wie z.B. Mexiko verdursten müssen, damit wir die Avocado günstig auf dem Teller haben, wissen wir nicht. Wir ahnen nichts davon. Genauso sind wir uns nicht im Klaren darüber, welche katastrophalen Auswirkungen es auf unsere Umwelt hat, eine solche Avocado zu kaufen. Wir denken nicht darüber nach, dass diese Frucht tausende Kilometer mit dem Schiff und LKW zurücklegt, um hier anzukommen. Es interessiert einfach niemanden.

Wir wollen die Umwelt entlasten und kaufen uns deshalb ein Elektroauto. Dass wir der Umwelt damit überhaupt keinen Gefallen tun, wissen wir ebenfalls nicht. Kaum jemand weiß, dass alleine die Produktion eines solchen Autos so viele Schadstoffe hervorruft, als würde man hunderttausende Kilometer mit einem Diesel-Fahrzeug fahren. Noch weniger Menschen wissen, dass man für den Antrieb eines Elektroautos Rohstoffe wie z.B. Kobalt braucht. Kobalt wird vorwiegend auf dem Kontinent Afrika abgebaut, überwiegend von Kindern, da diese besser in die engen Abbau-Minen hineinpassen. Diese sterben entweder bei Arbeitsunfällen oder wenige Jahre später an den gesundheitlichen Folgen der schweren Arbeit.
Dennoch haben die meisten Menschen, die ein Elektroauto kaufen, ein gutes Gewissen. Sie glauben, etwas Gutes zu tun.

Was ich dir damit sagen möchte

Das hier ist kein politischer Blog. Ich möchte dich einfach an ein extrem wichtiges Prinzip erinnern: Der Gewinn des Einen ist der Verlust des Anderen. Denk an das Pokerspiel. Es gibt nicht unendlich viel für alle. Es gibt immer eine begrenzte Menge aller Ressourcen und diese werden aufgeteilt. Dabei gibt es Gewinner und Verlierer.

Die traurige Wahrheit ist, dass das vermutlich noch lange so sein wird. Du kannst jedoch deinen Beitrag zu einer besseren Welt leisten. Persönlichkeitsentwicklung bedeutet, Verantwortung und Achtsamkeit zu leben. Ganz konkret möchte ich dir heute zwei gute Ratschläge geben.

  1. Sei dankbar. Sei dankbar dafür, dass du auf der Seite des Überfluss stehst. Sei dankbar dafür, dass die Hürden deines Alltags Luxusprobleme sind und erinnere dich regelmäßig daran, wie gut du es eigentlich hast. Die Dankbarkeit wird dir dabei helfen, das Leben mehr zu genießen und deinen Problemen weniger Gewicht zu geben.
  2. Sei achtsam. Wenn du das nächste Mal ein T-Shirt für 3 Euro kaufst, dann denk darüber nach, woher das wohl kommt und wer das wohl gemacht hat. Erwäge, vielleicht doch eine Alternative zu finden. Sei dir im Klaren darüber, dass das Leben oft wie eine Waage ist, die nur selten im Gleichgewicht steht.

Natürlich wirst du dadurch nicht die Welt retten, doch du wirst sie ein Stück besser machen. Du wirst dein Leben verbessern, ein besseres Vorbild sein und die Waage ein kleines Bisschen mehr in Richtung Gleichgewicht stupsen.

Ressourcen, die sich verdoppeln

Kehren wir zurück zum Pokerspiel. Diese Metapher lässt sich bei fast allen „greifbaren“ Ressourcen des Lebens anwenden: Geld, Besitztümer, Nahrung, Wasser, Land, usw.
Es gibt jedoch auch Ressourcen, die NICHT endlich sind. Ressourcen, die sich verdoppeln und verdreifachen, wenn man sie mit anderen teilt. Dazu gehören Glück, Liebe, Güte, Lachen, Freundlichkeit, Großzügigkeit, Dankbarkeit, Höflichkeit, Respekt, Anerkennung und Aufrichtigkeit.

Wir Menschen wollen immer mehr von allem. Mehr Geld, mehr Besitztümer, mehr Status, usw.
Ich würde dir an dieser Stelle gerne einen produktiven und konstruktiven Vorschlag machen: Wie wäre es, sich mehr von den wirklich wichtigen Dingen zu wünschen und die anderen „greifbaren“ Dinge wieder ein wenig mehr ins Gleichgewicht zu rücken?
Wie wäre es mit weniger Luxus im Überfluss, aber dafür mehr Freude, Dankbarkeit und Aufrichtigkeit? Ich bin fest überzeugt davon, dass das ein wesentlich glücklicheres Leben ermöglichen würde.

Worüber wir uns im Klaren sein müssen

In erster Linie sind es Neid, Habgier und Egoismus, die diesem besseren Leben im Weg stehen. Nun könntest du sagen: „Die anderen werden auf nichts verzichten, also wieso sollte ich?“
Darauf habe ich zwei gute Antworten:

  1. Weil es scheißegal ist, was die anderen sagen oder machen. Du bist kein guter Mensch, um Anerkennung dafür zu erhalten. Du bist ein guter Mensch aus Überzeugung und tust das, was du für richtig hältst.
  2. Weil du in Wirklichkeit nicht verzichtest, sondern gewinnst. Du befreist dich von der Last der modernen Gesellschaft. Du befreist dich von Zwängen und Verpflichtungen und besinnst dich auf die wirklich wichtigen Dinge des Lebens.

Mit Sicherheit wecke ich mit einem solchen Artikel auch Kritiker. Deshalb hier noch einmal ein klares Statement:

Dieser Blog ist eigentlich keine Plattform für Politik und/oder Gesellschaftskritik. Meiner Meinung nach gehören Verantwortung und ein Bewusstsein über das Ungleichgewicht im Leben jedoch auch zur Persönlichkeitsentwicklung. Nichts ist selbstverständlich und kaum etwas ist fair aufgeteilt. Wir müssen diesen Umstand nicht eigenhändig verändern, doch wir sollten ihn verstehen.
Wer dieses Prinzip versteht, versteht auch das Leben.

Der heutige Artikel ist weniger fröhlich und hinterlässt vermutlich einen bitteren Beigeschmack. Das ist gut so, denn das haben die wirklich wichtigen Themen oft an sich. Ich hoffe, dass diese Anregungen dich auf deinem Weg unterstützen und dir neue Perspektiven ermöglichen.
Natürlich freue ich mich darauf, deine Meinung dazu zu erfahren. Hinterlasse einen Kommentar unter dem Beitrag oder schreibe mir an michael@dein-fussabdruck.de.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.

Es ist schön, dass du dabei bist.
Michael

 

Titelbild: Unsplash.com, © Zoltan Tasi

20 Kommentare, sei der nächste!

  1. Hallo Michael,

    Vielen Dank für diesen Artikel. Ich lese nun schon seit einigen Monaten in deimen Bolg und besitze einige deiner Bücher. Sie haben mir sehr geholfen. Ich glaube zu der Persönlichkeitsentwicklung an der wir alle arbeiten gehört auch ein solcher Artikel der einen an die Verantwortung und Dankbarkeit erinnert.

    Viele Grüße
    Rita

  2. Vielen Dank für diesen Artikel. Es ist sehr schwer, unangenehme Informationen weiterzutransportieren, ohne gleich mit dem Zeigefinger zu zeigen und ich finde, es ist Dir gut gelungen.

    Vielen Dank auch, daß ich wieder daran erinnert wurde, warum und weshalb ich versuche, das allermeiste, was ich brauche selbst herzustellen. Auch hier habe ich noch Verbesserungskapazität, weil ich oft nicht weiß, woher meine Rohstoffe sind.

    Ich denke auch, daß es vielen an Verständnis mangelt, weil sie darauf trainiert sind von klein auf, zu konsumieren und nicht zu hinterfragen.
    Es gibt so viele Lügen und FakeNews, soviei Verschleierungstaktik, soviele ständige Reizüberflutung, daß kein Mensch mehr durchblicken kann, was nun wahr ist und was nicht. Daß es den Leuten in anderen Ländern schlecht geht, ist vielleicht auch so eine erfundene Behauptung – wer weiß ………erst wenn man am Ort ist und es sieht, mag manchen dazu bringen, nachzudenken.

    Und dumm nur, daß manche Leute solche Sachen einfach nur witzig finden und auf Kosten anderer ihre Witze machen und noch mehr zum eigentlichen Durcheinander beitragen.

    Nein, einfach ist es nicht darüber nachzudenken – aber es ist möglich und es wird sich immer lohnen klein anzufangen. Auch etwas kleines kann groß werden.

    In diesem Sinne wünsche ich uns allen noch einen wunderschönen Sommertag

    1. Hallo Ines,

      ich fühle mich gut von dir verstanden: Es ist wirklich schwer, Unangenehmes zu äußern, ohne mit dem Finger zu zeigen 🙂

      Du fasst das Problem ziemlich gut zusammen: Die meisten Menschen wissen einfach nicht, was Sache ist. Es ist beinahe unmöglich, ein klares Bild zu bekommen und deshalb sieht die Welt aus, wie sie nun einmal aussieht…
      Dennoch können wir uns alle unserer Verantwortung bewusst sein und versuchen, möglichst bewusst zu handeln.

      Ich finde deine Einstellung großartig. Mach weiter so!

      Auch dir einen schönen und sonnigen Tag!

      Viele Grüße
      Michael

  3. Lieber Michael!

    Danke für diesen großartigen Artikel!

    Man sollte meinen, wir leben in einer transparenten und gut informierten Welt. Doch tatsächlich leben wir vor allem in einer Welt, die vom Streben nach immer Mehr und wirtschaftlichen Interessen „um jeden Preis“ dominiert ist. Dies geht auf Kosten unserer Umwelt und auf Kosten anderer Menschen.

    Es liegt fast auf der Hand, dass es nicht wirklich umwelt- und ressourcenschonend sein kann, 5 Jahre alte Dieselfahrzeuge auf den Schrott zu werfen, um unter dem Einsatz von viel Energie und begrenzter Ressourcen neue Fahrzeuge zu produzieren. Doch dahinter stehen wirtschaftliche Interessen und eine wirklich neutrale Diskussion zu diesem Thema kommt gar nicht auf.

    Eines ist klar, die Menschheit ist auf dem besten Wege, ihren Lebensraum zu zerstören und sich selbst abzuschaffen!
    Dennoch ist es kein Grund zu verzweifeln und den Kopf in den Sand zu stecken! Bei sich selber anfangen, achtsam sein und die Themen aktiv ins Leben bringen ist der Anfang für große und größere Veränderungen, welche die Wende noch ermöglichen können.

    Herzliche Grüße

    Jörg

    1. Hallo Jörg,

      sehr gerne!
      Du hast es hervorragend zusammengefasst: Die Menschheit ist auf dem besten Wege, sich und ihren Lebensraum zu zerstören, aber das ist kein Grund aufzugeben.
      Neutrale Diskussionen wird es, wenn überhaupt, erst dann geben, wenn es bereits zu spät ist.
      Deshalb ist es so wichtig, bereits im eigenen Leben umzudenken und seinen Beitrag zu leisten.

      Danke für deine wertvollen Gedanken.

      Viele Grüße
      Michael

  4. Danke für den Beitrag. Du sprichst mir aus dem Herzen!
    Sich in Dankbarkeit zu üben ist das Wenigste was wir für eine bessere Welt tun können.
    Wir leben zufällig auf der Gewinnerseite. Das Leben hat es gut mit uns gemeint uns
    in diesem Teil der Welt leben zu lassen. Es ist nicht unser Verdienst. Wir tun oft nur so.
    Gut immer wieder daran erinnert zu werden, daß nichts selbstverständlich ist.
    Danke Michael für Deinen Fussabdruck! Dein Blog gibt mir viel Freude und macht Mut.
    Schöne Wochende! Herzlich Martina

    1. Hallo Martina,

      vielen Dank für deine lieben Worte. Es ist mir eine große Freude, dich zu motivieren und dir Mut zu machen 🙂

      Du hast vollkommen Recht: Das Leben meint es gut mit uns. Wir sollten das einfach genießen und dankbar dafür sein. Viel mehr braucht es für ein erfülltes Leben tatsächlich nicht.

      Dir ebenfalls ein schönes Wochenende!

      Viele Grüße
      Michael

  5. Hallo Michael,
    Toll Toll Toll! nur wo fangen wir an? klar erst einmal bei uns selbst, sollten es nicht auch alle lesen / hören.

    Ich bin nicht Reich und habe auch kein Vermögen / Wohlstand, ich muss jeden Tag für mein Geld Arbeiten – klar möchte man sich dann auch etwas dafür Kaufen – sonst brächte ich ja nicht Arbeiten gehen – in Deutschland bekommt man FAST alles vom sooo Sozialen Staat – dies wird leider zu oft ausgenutzt und vielen von denen ist es doch egal – die haben teilweise mehr „Luxus“ wie unser einer der Arbeiten geht.

    Wir bekommen es so „ich sage mal von oben“ vorgemacht – Leben oder Sterben lassen! Ich habe mir gestern auch ein T-Shirt für 3,50 Euro gekauft weil ich es kurzfristig brauchte da mein anderes durchgeschwitzt war – ob es jetzt aus Kinderhand stammt weiß ich nicht und es war mir „Ehrlich“ zu diesem Zeitpunkt egal es sollte nur „Billig“ sein.
    So ist unsere Gesellschaft und die Wohlhabenderen den juckt es bestimmt nicht!

    Nochmals toller Artikel der sehr zum Anregen führt.

    Ralf

    1. Hallo Ralf,

      ich kann dich vollkommen verstehen. Es ist ein extrem schwieriges Thema. Wir werden geradezu in die Schiene gepresst, in der es uns egal sein muss. Einfach, weil uns keine andere Wahl bleibt.
      Zusätzlich gibt es noch viele, viele andere Menschen, die sich niemals einen achtsamen oder vorausschauenden Gedanken durch den Kopf gehen lassen.

      Der einzig richtige Ansatz ist tatsächlich, bei sich selbst anzufangen. Auch, wenn es nicht leicht ist.

      Weißt du, mein Job ist manchmal sehr undankbar. Ich habe meine Unternehmerkarriere ausgebremst, um Menschen motivieren zu können und mehr Wert auf die Bücher und den Blog zu legen. Viele Menschen interessiert das nicht. Sie wollen einfach ein wenig kostenlose Inhalte bei mir abstauben und interessieren sich nicht für den Rest. Am Ende des Tages ist mir das jedoch egal. Ich mache das hier, weil ich es für richtig halte. Weil ich weiß, dass es ebenso Menschen gibt, die davon profitieren und dankbar sind.
      Deshalb bin ich davon überzeugt, dass man ein gutes Vorbild sein kann, auch wenn der Rest der Gesellschaft es nicht ist. Ich weiß es. Und ich freue mich über jeden, der bereit ist, über den Tellerrand hinauszublicken und seinen Beitrag zu einer besseren Welt zu leisten.

      Danke für deine Anregungen. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!

      Viele Grüße
      Michael

  6. Hallo Michael,
    Dein Blog war mal wieder treffend.
    Danke dafür.
    Ich sitze im Moment draussen und genieß die Natur und bin dankbar und glücklich, daß es sie gibt es sind die kleinen Donge die Freude machen.
    Ein schönes Wochenende.
    Liebe Grüsse aus der Eifel
    Iris

  7. Wie RECHT du hast mit diesem Artikel . Ich stehe zu 100% hinter dir . Ich bin auch ein Mensch der von den dem wenigen Besitz was ich habe , auch noch an Menschen was abgibt wo ich denke, denen geht es schlechter .. Leider werde ich oft enttäuscht von einigen MENSCHEN.
    Deshalb suche ich auch Hilfe , weil ich mit diesen Enttäuschungen nicht klar komme .
    MFG Hanno

    1. Hallo Hanno,

      danke für deinen Zuspruch. Lass dich nicht entmutigen! Du tust das, was du für richtig hältst. Mehr Charakterstärke kann man nicht beweisen. Ich finde deine Einstellung bewundernswert.

      Hab ein schönes Wochenende!

      Viele Grüße
      Michael

  8. Treffend, wenn auch nur jeder 10 etwas Bewusster leben würde, hätte es sich erledigt. Man muss es aber leider politisch sehen.,auch wenn es einen schwer fällt. Das ganze ist eine abzocke von oben. Die Lobbyisten haben die Macht, sprich Kohle um es durch zudrücken. So einfach ist es und wir alle haben schuld daran, weil wir es politisch Unterstützen.!!!!

    1. Ja, das ist die traurige Wahrheit. Sehen wir es mal so: Die Veränderung wird nicht von oben kommen. Vielleicht muss sie ihren Ursprung in jedem einzelnen von uns nehmen, damit sich alles in die richtige Richtung bewegt…

  9. Jedes „System“ muss langfristig gesehen in Balance sein, sei es das Zusammenleben von Menschen, die Natur, das Sozialsystem o.ä – sonst läuft es irgendwann aus dem Ruder …

    Deshalb ist auch klar…
    Mit Bauen von hohen Grenzzäunen können wir dieses Ungleichgewicht (Überfluss/Hungersnot) sicher nicht in Balance bringen, da braucht es wohl andere Lösungen – wir müssen da schon an die Ursachen gehen, je rascher umso grösser ist die Chance für ein friedliches Zusammenleben.

    Mehr als 7,6 Mrd Menschen auf unserem schönen, blauen Planeten, in der Minute kommen 157 Menschen dazu, im Jahr etwa 80 Mio Menschen mehr die alle LEBEN möchten.
    In Afrika bekommt eine Frau im Durchschnitt 4,7 Kinder, bis 2050 wird sich die Bevölkerung in Afrika VERDOPPELN.
    Hier zum nachlesen …
    https://www.dsw.org/oberes-menue/publikationen-downloads/zu-unseren-themen/weltbevoelkerungsuhr.html

    Was werden diese Menschen wohl tun um genug zu essen und sauberes Wasser zum trinken zu haben, einfach gesagt um zu ÜBERLEBEN?

    1. Hallo Chris,

      du sagst vollkommen richtig, dass jedes System (wenn man es so nennen mag) in Balance sein muss. Unser System ist es schon lange nicht. Die Probleme, die du ansprichst, sind nur wenige von denen, die auf uns zukommen.

      Ein rasches Anpacken der Ursachen ist nur im kleinen Rahmen möglich. Jeder muss sich seiner Verantwortung bewusst werden und persönliche Konsequenzen ergreifen, um seinen Beitrag zu einer besseren und friedlicheren Welt zu leisten.

      Danke für die Anregungen!

      Viele Grüße
      Michael

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