Wie du inmitten negativer Menschen positiv bleibst

Es ist vielleicht nicht immer einfach, aber deshalb nicht weniger wichtig! 

Es ist nicht immer leicht, positiv und motiviert zu sein, wenn man von Mitmenschen umgeben ist, die einen ständig herunterziehen. Das ist nichts Neues. Du kennst das bestimmt von der Arbeit, aus deinem Bekanntenkreis oder vielleicht sogar von Freunden und Familie. Immer dann, wenn du dich aufraffst und versuchst, nach vorne zu schauen, macht es dir irgendjemand mit seiner Geisteshaltung zunichte.
Immer haben deine Arbeitskollegen etwas zu meckern. Nicht nur von deinem Chef, sondern auch von Freunden wirst du ständig kritisiert. Die Menschen, die dir wichtig sind, teilen deine optimistische Sicht auf das Leben nicht und bemitleiden sich selbst, anstatt ihr Glück in ihre Hände zu nehmen. Kommt dir das irgendwie bekannt vor? Wenn ja, dann bist du damit nicht alleine. Uns allen kommt das immer wieder mal vor. Vor allem, wenn man seine Persönlichkeit weiterentwickelt und nach mehr Lebensglück strebt, erkennt man, wie negativ die meisten Menschen im Grunde eingestellt sind.

Doch was kann man dagegen tun? Welche Maßnahmen kannst du ergreifen, um nicht ständig von anderen heruntergezogen zu werden? Wie verhinderst du, dass das Ganze dir nahe geht und wie kannst du deine Mitmenschen dazu animieren, ebenfalls positiv zu denken? Genau damit werden wir uns heute beschäftigen. Ich werde dir 3 wichtige Ratschläge mitgeben, die sich bewährt haben. Nicht nur für mich, sondern auch für zahlreiche andere Menschen. Schauen wir sie uns an!

1. Betrachte das Ganze aus einer anderen Perspektive

Nimm dir hin und wieder etwas Zeit, um die jeweilige Situation aus der Sicht deiner Mitmenschen zu sehen. Zeige dich ein wenig empathisch und versuche zu verstehen, warum andere wohl ständig so negativ sind.

Oft wirst du feststellen, dass z.B. dein Chef gar kein persönliches Problem mit dir hat, sondern einfach nur permanent unter Strom steht, da er es nicht leicht hat. Vielleicht läuft das Geschäft gerade schlecht oder er hat persönliche Probleme, mit denen er nicht klarkommt. Das ist zweifelsohne keine Rechtfertigung dafür, andere mies zu behandeln, aber es erhöht die Toleranz deinerseits. Man lässt es auf diese Weise nicht ganz nah an sich heran und hofft, dass es bald vorübergehen könnte.

Auch deine Freunde können hin und wieder einen Durchhänger haben. Sprich sie offen darauf an und biete deie Hilfe an. Das kann wahre Wunder bewirken!

Wenn du kritisiert oder sogar beleidigt wirst, hat das in den allerwenigsten Fällen etwas mit dir zu tun. Andere äußern auf diese Weise ihre eigene Unzufriedenheit mit sich selbst. Auch hier kannst du punkten, wenn du Rücksicht nimmst und/oder dich empathisch zeigst. Es macht die Sache für dich vielleicht nicht weniger nervig, aber vermutlich kannst du besser damit umgehen, wenn du verstehst, dass es kein Angriff gegen dich als Persönlichkeit ist.

2. Verändere nicht deine Umgebung. Passe sie dir an!

Einem negativen Menschen positive Gedanken einzupflanzen, ist ein furchtbar schwieriges Unterfangen. Glaub mir, dass ich weiß, wovon ich hier rede! 😉

Deshalb solltest du nicht versuchen, andere zu „bekehren“ und positiv zu stimmen. Sei einfach selbst positiv und somit ein gutes Vorbild. Wenn du dich nicht aus der Ruhe bringen lässt, auch wenn alle anderen um dich herum negativ sind, dann beweist du Charakterstärke. Die anderen werden das früher oder später bemerken und sich sagen: „Hey, der/die lässt sich nie den Mut nehmen und hat es dabei viel besser als ich.“ Und zack, schon bist du ein Vorbild.

Jaja, das klingt zu schön, um wahr zu sein. Es funktioniert jedoch öfter als du denken würdest. Also gib nicht auf. Im Leben geht es nicht immer darum, andere zu beeinflussen oder zu verändern. Man sollte selbst die Veränderung sein, die man sehen will. So hat es schon Gandhi gesagt. Wenn du das tust, dann wird sich plötzlich dein Umfeld an dich anpassen. Einfach, weil du es besser machst und alle so sein wollen wie du. Das funktioniert garantiert!

3. Schneide, um zu wachsen

Wenn alle Stricke reißen, kommt das unangenehme, aber bewährte Prinzip zum Einsatz.

Manchmal wird das Wachstum eines großen Baums gehemmt, weil er einen kleinen, faulen Trieb hat. Wird dieser nicht entfernt, kann der Baum nicht weiter wachsen. Es muss also gehandelt werden. Im Leben ist es manchmal genauso. Wir mögen den Gedanken nicht, doch hin und wieder müssen wir den Kontakt zu anderen Menschen einschränken oder sogar beenden, um uns weiterhin als Person weiterentwickeln zu können. Viele trauen sich das nicht und lassen sich deshalb weiter von anderen herunterziehen.

Natürlich solltest du jetzt nicht losziehen und allen Menschen die Freundschaft kündigen, die dir hin und wieder auf die Nerven gehen. Aber wenn jemand dich immer wieder negativ beeinflusst, musst du dir einfach die Frage stellen, ob der Kontakt zu dieser Person die Konsequenzen wirklich wert ist. In erstaunlich vielen Fällen wirst du feststellen, dass es nicht so ist.

Weise negative Menschen ehrlich darauf hin, dass sie dir schaden. Gib ihnen die Chance, etwas zum Besseren zu verändern. Wenn sie es nicht tun, steht es dir frei, Konsequenzen zu ziehen. Ich weiß, was du jetzt vermutlich denkst: So einfach geht das nicht. Aber was, wenn es doch geht? Was, wenn du irgendwann so müde davon bist, dass dein Leben, das eigentlich vollkommen in Ordnung ist, ständig von Miesmachern und Zeiträubern sabotiert wird? Dann geht es plötzlich. Einfach, weil du erkennst, dass du Lebenszeit und Energie verschwendest. Das kannst du dir nicht leisten…

Ich kenne Menschen, die so weit gegangen sind,  langjährige Freundschaften zu beenden oder ihren Job zu kündigen, weil sie eines Tages gemerkt haben, dass ihnen all das nicht gut tut. All diesen Personen geht es heute besser als je zuvor. Sie haben eine harte, aber für sich richtige Entscheidung getroffen. Sie sin dan ihrer Entscheidung gewachsen, so wie ein Baum. Manchmal musst du einfach egoistisch sein, auch wenn das jetzt vielleicht nicht richtig klingt. Vergiss nicht, dass es DEIN Leben ist.

Du musst heute niemandem die Freundschaft kündigen. Aber hinterfrage ruhig einmal, wie viel Mehrwert negative Menschen deinem Leben bringen. Das alte Prinzip, etwas abzuschneiden, um wachsen zu können, macht niemandem Spaß. Aber es macht auch genauso keinen Spaß, ständig von anderen eingeschränkt, kritisiert, beleidigt oder demotiviert zu werden. Es liegt bei dir.

Lass dir niemals den Mut nehmen!

Natürlich ist es nicht immer einfach, positiv zu denken oder zu handeln. Es erwartet niemand von dir, 24 Stunden lang mit einem Dauergrinsen durch die Gegend zu laufen. Lass uns jedoch die Gelegenheit nutzen, um logisch und rational zu denken: Was wird dir wohl Positives widerfahren, wenn du negativ eingestellt bist?

Haben negative Gedanken und Emotionen wie Hass, Neid, Eifersucht, Wut oder Frust jemals zu etwas Gutem geführt? War jemals jemand erfolgreich, nachdem er gesagt hat: „Ich gebe auf“?
Natürlich nicht. Wir können im Leben nur gewinnen, wenn wir niemals aufgeben.

Es gibt diesen alten, beinahe schon abgedroschenen Spruch, der hier jedoch wunderbar passt: „Wer kämpft, kann verlieren. Wenn nicht kämpft, hat bereits verloren.“

So ist es! Das ist einfach wahr und wir müssen diese Wahrheit anerkennen. Positiv zu sein, bedeutet zu gewinnen. Negatives Denken führt zu Niederlagen. Also lass dich niemals herunterziehen oder entmutigen. Setze dich mit den drei Tipps aus diesem Blogartikel auseinander. Kannst du einen positiven Einfluss auf dein Umfeld haben? Fällt es dir leichter, mit der Negativität anderer umzugehen, wenn du ihre Hintergründe verstehst? Wenn nicht, dann steht es dir immer noch frei, den Kontakt einzuschränken oder gar zu beenden, um dich selbst zu schützen. In diesem Fall schneidest du, um zu wachsen.

Wie du dich letztendlich entscheidest, liegt ganz bei dir. Ich hoffe jedoch, dass die Tipps aus diesem Beitrag dir in Zukunft dabei helfen werden, dein Lebensglück unbeschwerter zu erreichen.

Was sagst du dazu? Stimmst du mir zu oder hast du vielleicht noch weitere Tipps? Hinterlasse gerne einen Kommentar oder schreib mir an michael@dein-fussabdruck.de

Nun wünsche ich dir erstmal ein wunderbares Wochenende oder einen wunderbaren Tag, wann auch immer du das hier liest!

Es ist schön, dass du dabei bist.
Michael

 

Titelbild: Unsplash.com, Cristian Newman

 

15 Kommentare, sei der nächste!

  1. Lieber Michael! Wie so oft kommt dein Blog genau zur richtigen Zeit. Ich habe Freundschaften schon beendet, weil ich merkte, dass diese Personen Energieräuber waren. Ich kann das nur empfehlen! Liebe Grüße, Birgit!

    1. Hallo Birgit,

      schön, dass der Artikel dich zum richtigen Zeitpunkt erreicht! Danke, dass du uns an deinen Erfahrungen teilhaben lässt. Es ist sicherlich nicht einfach, aber manchmal müssen wir an uns selbst und unser Wohl denken…

      Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!

      Viele Grüße
      Michael

  2. Lieber Michael,
    manchmal denke ich wirklich du ahnst es wann und wie und welche Unterstützung ich gerade brauche.

    Vielen Dank für Deine Worte, welche ich wieder total aufgenommen habe.

    Schön dass es dich gibt.

    Schönes Wochenende
    Andrea

    1. Hallo Andrea,

      danke für deine lieben Worte. Wie ich das wohl immer wieder mache… 😉
      Es freut mich, dass der Beitrag dich wieder zum richtigen Zeitpunkt erreicht hat. Lass dir nicht den Mut nehmen!

      Dir ebenfalls ein schönes Wochenende.

      Viele Grüße
      Michael

  3. Hallo Michael,
    auch ich habe eine langjährige Freundschaft beendet. Das war aber schon 2016 nachdem ich einige Bücher von dir gelesen hatte. Diese Person hatte sich sehr verändert nach einer Heirat. Aufmal war bei ihr immer alles besser, als bei mir. Alles was sie sich neu kaufen konnte, war toller, als meine Sachen. Das war nicht schlimm, ich bin sportlich angezogen, sie elegant. War nie mein Ding, was sie sich gekauft hat. Alles was ich ihr erzählte, kannte sie grundsätzlich schon. Sogar das Wetter war an ihrem Wohnort besser.
    Es wurde immer schlimmer und schlimmer. Sie besuchte mich auch nie mehr, weil ihre neue Wohnung ja toller war und ihre Kaffeemaschine auch usw. Ich fragte sie öfters, ob sie vorbei kommen will, zum Kaffee oder zum Plaudern, aber sie wollte nicht. Ich war entweder nur noch bei ihr oder wir trafen uns irgendwo.
    Bis zu dieser Zeit fand ich es noch nicht sooo schlimm. Ich sah einfach darüber hinweg. Schließlich waren wir über 10 Jahre befreundet und waren auch schon zusammen im Urlaub und hatten tolle Zeiten.
    Zuletzt (das hat es bei mir dann endgültig ausgelöst) hatte ich mich mit einigen anderen Bekannten zum Essen gehen verabredet und erzählte ihr davon. Ein Bekannter brät einmal im Jahr Fisch und mietet dafür einen Vereinsraum. Wir hatten einen großen Tisch reserviert, aber es war noch Platz.
    Sie wollte auch kommen und meldete sich mit Mann und Mutter ebenfalls dort an.
    Hatte ich auch kein Problem mit. Aber dann kam es.
    Ich sollte ihr einen Tisch frei halten, damit wir alle zusammen sitzen können. Ich sagte ihr, dass das nicht geht, weil ich schon mit anderen hingehe und wir schon einen Tisch für uns reserviert hatten.
    Ich sagte ihr, das ich nach dem Essen zu ihr an den Tisch komme, weil wir zum plaudern nach dem Essen dann eh alle von Tisch zu Tisch wechseln, um auch mit anderen zu reden. Wir kennen uns alle untereinander, manche mehr, manche halt weniger gut.
    Das passte ihr aber überhaupt nicht. Was ich für eine Freundin sei und was das soll. Ich erklärte ihr nochmal, das ich bereits mit anderen verabredet sei. Das ließ sie aber nicht durchgehen und machte mir die schlimmsten Vorwürfe. Ich wurde auch sauer und wies sie daraufhin, das ich erstens schon verabredet bin und zweitens ich immer zu ihr komme, aber sie nicht mehr zu mir und ich das auch nicht toll finde.
    Da kam dann von ihr der Satz: Du hast mich nie eingeladen!
    Ach so. Ich hätte also nicht einfach fragen dürfen, ob sie zu mir zum Kaffee oder zum Plaudern kommt, ich hätte sie EINLADEN müssen. DAS war dann das aus. Und das sagte ich ihr auch.
    Am besagten Tag grüßte ich sie und ihren Mann kurz und unterhielt mich kurz mit ihrer Mutter, die zu mir gekommen war. Sie war nicht erfreut darüber, das ich unsere Freundschaft „gekündigt“ hatte, ich war doch ihre einzige Freundin. Sie war mehr traurig und besorgt, aber das ließ sich leider nicht ändern. Ich mochte ihre Mutter, sie war immer gut zu mir.
    Jetzt schickt meine damalige Freundin mir immer noch eine Geburtstags SMS. Hat sie früher nie gemacht, sie hat meinem Geburtstag immer vergessen. Ich schickte ihr früher immer eine Geburtstags SMS, aber jetzt nicht mehr.

    Letztens fragte ich einen Bekannten, wie es ihr geht und was sie so macht. Daran hörte ich dann, das sich an ihrem Verhalten wohl nichts geändert hat. Es geht mir ohne sie eindeutig besser, ich habe neue Freundschaften geschlossen.

    Trotzdem macht es mich ab und an noch wehmütig, warum sich manche Menschen so ändern und fest auf ihren Willen beharren und auch nicht mit sich reden lassen und alles abblocken. Nach so viel Jahren Freundschaft? Und warum schickt sie mir jetzt Geburtstags SMS, wo ich vorher nie welche bekommen habe? Jetzt, wo ich ihr keine mehr schicke? Jetzt, wo es zu spät ist….

    1. Hallo Kerstin,

      es ist schade, dass eine langjährige Freundschaft auf so unangenehme Weise enden musste, aber ich kann dich verstehen. Vor allem kann ich mir denken, dass sich mit der Zeit Frust und Enttäuschung aufstauen. Irgendwann kann man das nicht mehr bei sich behalten.
      Du hast eine weitreichende Entscheidung getroffen und es ist gut, dass du dabei an dich und dein Wohlbefinden gedacht hast.
      Wir alle müssen lernen, unseren eigenen Umgang mit solchen Situationen zu finden. Ich wünsche dir viel Erfolg beim Meistern der Situation und natürlich auch weiterhin alles Gute!

      Viele Grüße
      Michael

  4. Mir fällt auf, dass man gelegentlich selbst in so eine negative „Blase“ kommt.
    Ich kenne das aus der Software-Entwicklung sehr gut. Wenn Du sehr viel Engagement, Energie und Kraft investierst und im Endeffekt hörst, was eigentlich nicht „funktioniert“ oder passt dann geht das mit der Zeit ordentlich auf die Substanz.
    Wobei es wohl bei den meisten Berufen so ist, dass Du nur hörst was anderen nicht passt …egal ob Programmierer, Arzt, Lehrer oder Buchhalter …

    Menschen die in und mit der Natur oder auch mit Tieren wie Alpakas, Lamas arbeiten dürften da ausgeglichener sein.
    Ein Tipp ist also raus in die Natur zum ERDEN, sei es nun beruflich oder zumindest privat.
    ……und sich eben die POSITIVEN Dinge rausklauben.

    1. Hallo Chris,

      ich stimme dir vollkommen zu. In nahezu jedem alltäglichen Bereich geht es immer nur um das Negative. Deshalb ist es so wichtig, selbst positiv zu bleiben. Eine großartige Möglichkeit dazu ist natürlich, Zeit in der Natur zu verbringen. Das mache auch ich so oft wie möglich und es hilft ungemein!

      Ich wünsche dir einen guten Start in die neue Woche!

      Viele Grüße
      Michael

  5. Bei mir ist es eher so, dass die Kollegen/innen mich wieder hochziehen. Komme ich morgens schlecht gelaunt zur Arbeit kann es sein, dass diese mich wieder aufbauen und mir das Gefühl geben das doch nicht alles so bescheiden ist.
    Natürlich bleibt meine Situation bescheiden und ich bin dabei dies zu ändern, aber der Arbeitstag wird somit ein wenig erträglicher. Problematisch fände ich nur, wenn ich mich dadurch einlullen lassen und immer so weiter machen würde – wenn ich also meine Ziele nicht mehr weiter verfolge.
    Ansonsten hat wohl jeder mal ein tief, und das gehört zum Leben einfach dazu, nur darf halt dieses tief nicht zum Dauerzustand werden. Bei vielen Menschen habe ich den Eindruck, bei dem was diese so in den sozialen Medien posten, das diese sich in so einer Art negativer Endlosschleife befinden.
    Als Beispiel sei da die Flüchtlingsthematik und allerlei Verschwörungstheorien genannt – haben die Leute eigentlich noch andere Hobbys? Warum alles so negativ?
    Von denen kommt dann auch nichts mehr, dann heisst es Abstand nehmen von diesen Personen.

    1. Wow, es ist wirklich toll, dass du so positiv von deinem Umfeld berichten kannst. Ich bin mir sicher, dass viele Menschen das gerne von sich behaupten würden. Natürlich hast du Recht: Man darf sich davon nicht allzu zufrieden stimmen lassen, sonst verliert man seine Ambitionen. Aber ein ausgeglichener Alltag ist auf jeden Fall viel wert und ich hoffe, dass es auch in Zukunft für dich so positiv bleiben wird.

      Sich auf das Negative zu fixieren und Beschwerden zu äußern, ist einfacher als positive Lösungsansätze zu entwerfen und diese auch durchzuziehen. Vermutlich gibt es deshalb so eine negative Grundstimmung…

      Ich wünsche dir einen guten Start in die neue Woche!

      Viele Grüße
      Michael

  6. Hallo,

    Wenn man ein positiver Mensch ist und andere das spüren, zieht man automatisch auch andere positive Menschen an. Zum Glück.

    Die negativ eingestellten Menschen fangen nämlich mit der Zeit an, einen zu meiden, beneiden, lästern und können die positive Lebenseinstellung nicht verstehen.

    Soviel zu meiner Erfahrung mit der positiven Lebenseinstellung. Dennoch bleibe ich sogut es geht positiv und Versuche mich nicht unterkriegen oder umkrempeln zu lassen von änglichen und negativ denkenden Menschen 😉

    Lg Anna

    1. Hallo Anna,

      da stimme ich dir zu. Das ist das klassische Gesetz der Anziehung: Wir ziehen das in unser Leben, worauf wir uns am meisten konzentrieren. Schön, dass es für dich so gut funktioniert!
      Lass dir nicht den Mut nehmen.

      Ich wünsche dir einen guten Start in die neue Woche.

      Viele Grüße
      Michael

  7. Verändere, was Du verändern kannst,lass sein ,was Du nicht verändern kannst, und lerne ,zu unterscheiden das Eine von dem Anderen. Ich glaube,dass ist Essenz von dem ,was Du gesagt haßt, Ich grüße Dich herzlich. Du machst mir immer wieder Mut.

    1. Hallo Danuta,

      das hast du toll zusammengefasst! Vielen Dank auch für deine lieben Worte. Es ist mir eine große Freude, dir Mut zu machen 🙂

      Hab einen großartigen Start in die neue Woche!

      Viele Grüße
      Michael

  8. Vielen lieben Dank Michael, so sehe ich dies auch. Ich hatte eine harte Zeit und habe mich wegen Depressionen in ein psychiatrisches Krankenhaus einweisen lassen in der Hoffnung, Linderung zu finden.

    Das Gegenteil war der Fall. Es wurde lang und breit in meiner Biographie gestochert, um Fehler zu finden, ich wurde entlassen mit der Diagnose: Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung, arbeitsunfähig, Borderline-Komponenten, Dissoziative Störung, schizoide Persönlichkeitsstörung.

    Aus meiner Sicht war dies Rache des Systems. Ich habe die Ausfragerei der Therapeutinnen gleich zu Beginn blockiert und mir ressourcenfördernde Maßnahmen gewünscht, die ich auch bekam und die mir guttaten (Autogenes Training, Walken, Feldenkrais-Arbeit usw.). Die nach meinen Diagnosen verbleibende Woche, nachdem ich in beiderseitigem Einverständnis entlassen wurde, tat gut, weil ich genau diese Dinge für mich tat.

    Geschockt hat mich dann allerdings der Entlassungsbericht der Klinik, in der obiges stand. Was habe ich getan: Mich besonnen auf die Jahreszeit Winter, meinen Garten, meine inneren Ressourcen. Mein neues Thema Geldanlagen in die Hand genommen (ich hatte einen förderlichen Austausch mit Mitpatienten hierzu) und ein Projekt gestartet. Jeden Tag mit ressourcenfördernden Übungen begonnen.

    Der Schock haftet noch an, doch nun habe ich nach dem Stichwort positive/negatie Menschen und der Umgang mit ihnen gegoogelt und deinen Blog gefunden. Er bekräftigt mich darin, mich positiv zu formulieren, um die Bewertungen der Ärzt/innen (Bewertungen sind übrigens in jeder Selbsthilegruppe tabu!) abzustreifen. Möge es ihnen zu Corona-Zeiten besser gehen, damit sie entspannter und heilsamer agieren können …

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