Ein klares Statement an alle Aber-Sager 🙂

Bevor es mit dem Artikel losgeht, noch ein kurzer Hinweis: Ich wurde in den letzten Tagen häufig gefragt, ob es auch dieses Mal zum neuen Buch ein Testleser-Programm geben wird.
Die Antwort darauf lautet: Nein. Leider habe ich mit dem letzten Testleser-Programm negative Erfahrungen gemacht, da mehr als die Hälfte der Leserinnen und Leser sich nicht an die Vereinbarung gehalten haben. Da man jedoch niemals nie sagen sollte, wird es in Zukunft bestimmt noch einmal etwas Ähnliches geben.

Ich bin überzeugt davon, dass es einige Leserinnen und Leser gibt, die auch so bereit dazu sind, Feedback und eine Bewertung zu meinem Buch zu hinterlassen. Wer mich kennt, weiß, dass ich mich dafür immer erkenntlich zeige und mir stets etwas einfallen lasse 🙂

Am Montag bekommt jeder Newsletter-Abonnent die Nachricht, wenn das neue Buch startet. Nun aber erstmal zum heutigen Artikel!

Ich würde ja gerne, ABER…

„Aber“ ist dieses kleine Wörtchen, das aus nur vier Buchstaben besteht, aber eine riesige Blockade darstellt. „Aber“ ist die Einleitung aller Ausreden und Gründe, warum man nicht seinen guten Vorsätzen entsprechend handelt.

Vor allem, wenn es darum geht, sich weiterzuentwickeln, an seinem Selbstbewusstsein, seiner Zufriedenheit oder seiner Disziplin zu arbeiten, finden sich viele Ausflüchte, die stets mit einem „Aber“ eingeleitet werden.

  • „Ich würde ja gerne abnehmen, ABER ich habe einfach keine Zeit für Sport.“
  • „Ich möchte ja selbstbewusster werden, ABER die anderen sind immer so gemein zu mir.“
  • „Ich würde gerne den Job wechseln, ABER was, wenn ich das später bereue?“
  • „Ich möchte endlich dieses Projekt abschließen, ABER es ist so schwer.“

Alles, was nach einem „Aber“ kommt, lässt alles, was vor diesem Wort steht, in Vergessenheit geraten. Solange wir Ausreden finden, nehmen wir uns jeden Grund zum produktiven Handeln.
Was kann man gegen seine Ausreden tun? Ganz einfach: Man lässt sie erst gar nicht entstehen! Wo es kein „Aber“ gibt, gibt es auch keine Möglichkeit, seine guten Vorsätze im Keim zu ersticken. In der Praxis bedeutet das:

  • „Ich würde gerne abnehmen.“ (Punkt.)
  • „Ich möchte selbstbewusster werden.“ (Punkt.)
  • „Ich würde gerne den Job wechseln.“ (Punkt.)
  • „Ich möchte endlich dieses Projekt abschließen.“ (Punkt.)

So einfach geht das 🙂 Punkt, aus, Ende. Wo es kein „Aber“ gibt, gibt es auch keinen Spielraum für Ausreden. Du sagst dir, was du schaffen möchtest und dieser Gedanke geht an dein Unterbewusstsein weiter. Daraufhin wirst du motiviert sein, deinen Vorsätzen entsprechend zu handeln.

Der hilfreiche Bruder von „Aber“

Vielleicht findest du diese Lösung zu simpel. Vielleicht glaubst du nicht daran, dass sich Blockaden auf diese Weise auflösen lassen. Kein Problem!
Ich kann dir zwar versichern, dass alleine diese Umstellung bereits Berge versetzen kann, aber wenn du es gerne ein wenig ausführlicher magst, gibt es auch dafür eine Lösung.

Streiche nicht das Wort „Aber“, sondern ersetze es. Ersetze es mit dem hilfreichen Wort „Also“. Das Wort „Aber“ leitet einen Widerspruch oder eine Auflösung des vorher Genannten ein.
Das Wort „Also“ dagegen leitet eine logische Konsequenz ein. Es hilft dir nicht dabei, Ausreden zu finden, sondern unterstützt dich darin, Lösungen und Wege zu erschließen. Auf unsere Beispiele bezogen bedeutet das:

  • „Ich würde gerne abnehmen, ALSO werde ich mich bewusster ernähren und mehr Sport machen.“
  • „Ich möchte selbstbewusster werden, ALSO werde ich mich zu diesem Thema weiterbilden und verstärkt in meinem eigenen Interesse handeln.“
  • „Ich würde gerne den Job wechseln, ALSO werde ich nach Alternativen suchen und mich darauf bewerben.“
  • „Ich möchte endlich dieses Projekt abschließen, ALSO werde ich mich jetzt dahinterklemmen und es durchziehen.“

Erkennst du den riesigen Unterschied zwischen diesen zwei winzig kleinen Wörtern?

Du kannst dir aussuchen, welches Wort du verwendest. Es ist die Entscheidung zwischen einer Ausrede und einer Möglichkeit.

Erfrischend einfach

Mit diesem kurzen und herrlich einfachen Gedanken werde ich mich nun ins Wochenende verabschieden.

Am Montag erscheint endlich das neue Buch, doch das ist nicht die einzige Überraschung, die ich auf Lager habe. Schon bald wirst du hier die nächste Überraschung erleben 🙂

Ich wünsche dir ein wunderbares Wochenende voller Möglichkeiten. Ohne Wenn und Aber!

Es ist schön, dass du dabei bist.
Michael

 

Titelbild: Gratisography.com