Keine neuen Vorsätze. Die alten sind noch nicht aufgebraucht

Ein interessanter Blick auf die Effektivität von Neujahrsvorsätzen…

Das Jahr 2019 geht zu Ende und alle, die mit den vergangenen 12 Monaten nicht zufrieden sind, schöpfen neuen Mut beim Blick auf das kommende Jahr. Mal wieder. Nächstes Jahr wird alles besser und damit das auch wirklich so klappt, werden jetzt noch schnell die passenden Vorsätze gefasst.

Das dürfte dir bekannt vorkommen, oder? Gräme dich nicht, denn die guten alten Neujahrsvorsätze sind mindestens so alt wie die Menschen selbst. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass früher einmal Zeus auf dem Olymp gesessen hat und sich fest vornahm, im nächsten Jahr weniger Menschen aus purem Zorn zu grillen. Spätestens im Februar roch es dann unten auf der Erde wieder nach dem Beginn der Grill-Saison.

Was sagt uns das? Es sagt uns, dass Neujahrsvorsätze einfach nicht funktionieren. Es sagt nicht, dass Vorsätze im Allgemeinen nicht funktionieren, sondern nur die, die für das jeweils neue Jahr gefasst werden. Und warum ist das so? Weil diese speziellen Vorsätze an einen Neustart, also an den Jahreswechsel gebunden sind. Aber früher oder später wird das neue Jahr älter und uninteressanter, genau wie die dazugehörigen Vorsätze. Wir gehen davon aus, immer wieder einen Neustart zu bekommen. Alle 12 Monate können wir neuen Mut fassen und dann immer noch „durchstarten“. Deshalb kommt es uns gar nicht in den Sinn, es einfach heute zu tun. Es muss sich „frisch“ anfühlen.

Meinst du es wirklich ernst?

Im Januar und Februar vermeide ich es, ins Fitnessstudio zu gehen. Stattdessen mache ich meine Übungen zu Hause. Warum? Weil die Studios in den ersten beiden Monaten eines neuen Jahres völlig überfüllt sind. Sie sind voll von Menschen, die sich vorgenommen haben, endlich abzunehmen und einen stärkeren Körper aufzubauen. Grundsätzlich ist das eine großartige Sache! Allerdings kehrt spätestens ab dem März wieder „Normalität“ ein und man kann wieder entspannt trainieren gehen. Das untermauert nicht nur meine vorhin genannte Theorie, sondern zeigt auch, dass wir es oft nicht ernst mit uns meinen.

Wenn ich an einem Septembermorgen aufwache und feststelle, dass ich zu viel Gewicht zugelegt habe und dieser Umstand mich stört, dann sollte ich SOFORT etwas daran ändern. Nehme ich mir jedoch vor, noch bis zum 1. Januar damit zu warten, betrüge ich mich selbst. Ich stehle mir 3 Monate meines Lebens, schade meiner Gesundheit und verpasse meinem Selbstwertgefühl einen herben Schlag. Automatisch muss ich mir die Frage stellen: „Wie ernst meine ich es eigentlich damit, abnehmen zu wollen?“

Stell dir vor, du würdest dir versehentlich ein Messer ins Bein rammen. Würdest du dich sofort um eine Behandlung bemühen oder dich entspannt zurücklehnen und sagen, dass das auch noch bis zum neuen Jahr warten kann? Und bevor du nun sagst, ich würde Äpfel mit Birnen vergleichen, möchte ich dich auf Folgendes hinweisen: Nicht mit dem Rauchen aufzuhören, ist schlecht für deine Gesundheit, ebenso wie ein Messer im Bein. Schlechte Gewohnheiten zu pflegen, ist schlecht für deine Gesundheit, ebenso wie ein Messer im Bein. Unglücklich zu sein und deine Situation unverändert zu lassen, ist schlecht für deine Gesundheit, ebenso wie ein Messer im Bein. Warum also warten?

„Neustart“ neu definieren

Hier ist ein unglaublich tröstender Gedanke für dich: Der 1. Januar eines Jahres ist nicht der einzige Neustart im Jahr, der Chancen für dich birgt. JEDER EINZELNE TAG ist ein Neustart. Du kannst jeden Morgen aufs Neue aufstehen und durchstarten. Du kannst an jedem einzelnen Tag dein Leben und die Welt ein Stück weit verbessern. Und manchmal kannst du sogar INNERHALB eines Tages neu starten.

Manchmal, wenn ich einen richtig üblen Tag habe, ziehe ich mich für einen Moment zurück. Dann sage ich mir, dass ich das hinter mir lasse und mit dem Beginn der nächsten Stunde wieder neu durchstarte. Dann beginnt der Tag aufs Neue und ich gebe wieder mein Bestes.

Wir können IMMER etwas Großartiges beginnen. An jedem einzelnen Tag. Das stellt uns natürlich vor unmittelbare Herausforderungen, die wir nicht aufschieben können. ABER es gibt uns Trost und Hoffnung, woraus schließlich grenzenlose Motivation resultiert.

Die etwas anderen Neujahrsvorsätze

Vergiss die klassischen Neujahrsvorsätze. Setze dir stattdessen konkrete Ziele, die du bis zu einem gewissen Zeitpunkt erreichen möchtest. Setze ganz konkrete Wegmarken, denn sie werden dich dazu bringen, heute noch loszulegen. Alles andere sind schwammige Wunschvorstellungen und wenn wir ganz ehrlich sind, wissen wir, dass sie uns nicht weiterbringen.

Ich mag die planbaren Dinge. Die, denen man konkrete Zahlen, Daten und Fakten zuordnen kann. So möchte ich zum Beispiel im Jahr 2020 endlich mal Urlaub machen. Mir eine Auszeit nehmen und jegliche Arbeit für mindestens eine Woche unberührt lassen. Ich glaube, das habe ich seit 2013 nicht mehr getan. Und um das Ganze verbindlich zu machen, kann ich den Urlaub jetzt schon buchen. Wenn es soweit ist, brauche ich dann nur noch die Diszilin, den Laptop auch wirklich zu Hause zu lassen 😉

Verabschiede dich von dem Gedanken, ein Neustart würde nur zum 1. Januar funktionieren. Ein Neustart ist IMMER möglich, aber nur selten nötig. Oft reicht es bereits, den Kurs ein wenig zu korrigieren und einfach sein Bestes zu geben.

Geringe Erwartungen, große Erfolge

Je weniger der klassischen Vorsätze du hast, desto geringer ist auch deine Erwartungshaltung an dich selbst. Lege deinen Fokus einfach darauf, fleißig, konsequent und diszipliniert zu sein. Dann wirst du automatisch mehr Erfolge haben, als jegliche Neujahrsvorsätze dir bescheren könnten. Was auch immer du vorhast: Zieh es einfach durch, ohne groß davon zu erzählen. Mach es nicht von der Meinung anderer abhängig und mach es auch nicht vom Start ins neue Jahr abhängig. In DEINEM Leben können DEINE Erfolge nur durch DICH bewirkt werden. Und das jeden Tag.

In diesem Sinne wünsche ich dir einen guten Start in das neue Jahr und viel Erfolg beim Erreichen deiner alten, aktuellen und künftigen Ziele!

Es ist schön, dass du dabei bist.
Michael

 

Titelbild: Unsplash.com, Aaron Burden

23 Kommentare, sei der nächste!

    1. Hi Chris! Das ist selbstverständlich in Ordnung 🙂
      Allerdings stimme ich Robert Betz da nicht vollkommen zu, denn Ziele können sehr, sehr hilfreich sein. Im Übrigens glaube ich auch nicht, dass er sich seit 20 Jahren keine Ziele gesetzt hat. Was er aufgebaut hat, ist nicht durch Spontaneität aus dem Bauch heraus machbar. Da gehört schon eine Menge Planung dazu 😉

      Man kann im Leben nur sehr wenig verallgemeinern. Oft kann man mit Sicherheit sagen, was NICHT funktioniert, aber auf der anderen Seite gibt es endlos viele Wege zum Erfolg. Am Ende kommt es auf die eigenen Präferenzen und die eigene Philosophie an.

      Auf jeden Fall ist es aber ein wertvoller Denkanstoß und ich danke dir für die Anregung!

      Viele Grüße
      Michael

    2. Durchaus kann man Herrn betz zustimmen wobei jedoch aus anderer Sicht gesagt er ganz geschickt den Beriff „Ziel“ durch andere Begriffe (wie Vision) ersetzt. Eine übliche Technik auf der Grundlage der NLP. Wenn dich der Begriff“ Ziel“ zu sehr unter Druck setzt oder dies und das auslöst dann kannst du einfach den Begriff Zeil durch Vision ersetzen. Hört sich dann ganz anders an:

      Ich habe das Ziel eine Mio Euro auf dem Konto zu haben.
      Ich habe die Vision eine Mio Euro auf dem Konto zu haben.

      Hinzu kommen weitere Auslegungen die schlicht der NLP Grundlagen entsprechen. Also liebevoll gesagt „nix neues“.

  1. Hallo Michael,,

    ich habe seit Jahren nur einen Vorsatz und das ganz konsequent: Es gibt keine guten Vorsätze an Sylvester! Und das klappt richtig gut 😉 ich bin auch der Meinung, dass Veränderungen dann sinnvoll sind, wenn man den richtigen Zeitpunkt /Weg gefunden hat und nicht erst irgendwann nach 00:01Uhr im neuen Jahr.

    Einen guten Rutsch

    Jessie

    P. S. (Wünsche habe trotzdem immer ans neue Jahr :))

    1. Hallo Jessie,

      das ist eine wirklich gute Einstellung! Und es ist immer gut, Wünsche zu haben. Die kann man sich so gut erfüllen 😉

      Ich wünsche dir ebenfalls einen guten Start in das neue Jahr!

      Viele Grüße
      Michael

    2. Ich denke das es durchaus ganz real betrachtet eine Unmenge an menschen gibt die gerade an Silvester „gute Vorsätze“ schaffen. Ich halte diese Feststellung für den weiteren verlauf für wichtig denn im weiteren Verlauf der geschichte dieser Menschen können wir faktisch feststellen das die meisten „guten Vorsätze“ schneller verblassen als eine Silvesterrakete am Himmel.

      Interessant finde ich das Wort „irgendwann“. Am 1.1. um 00:01 fängt für viele Menschen der „neue gute Vorsatz“ an und wie beschrieben sind die meisten „guten Vorsätze“ schnell verblasst. Das wieder bedeutet das die Betroffenen „irgendwann“ meist zum nächsten Silvester neue „gute Vorsätze erdenken die sie dann am nächsten 1.1. um 00:01 Uhr gedenken umzusetzen.

      Fast wie ein Lauf im Hamsterrad könnte man sagen denn auch diese zukünftige Absicht wird mit hoher Wahrscheinlichkeit scheitern und je mehr Silvester vergehen und je mehr der Erfolg ausbleibt weil eben ein etwas fragliches System angewendet wird um so mehr wird der ursprüngliche Vorsatz völlig über Bord geworfen.

      Irgendwann

      … einmal dann erkennt man das man so ziemlich auf Abwege war und womöglich viele (neue) Jahre sinnlos verschwendet hat. Da wir auf dieser Welt nur in einer gewissen Zeit leben kann es passieren das wir wohl alt werden dann sterben und zuvor feststellen im Leben nie etwas wirklich umgesetzt zu haben. Ein durchaus „doofes“ Sterben.

      Ich will nicht „irgendwann“ glücklich sein der werden – ich bin es jetzt schon. Ein Vorsatz den ich an einem eher unbedeutenden Tag in einem jahr schuf und direkt umsetzte. Seit der Zeit bin ich glücklich und irgendwann werde auch ich sterben aber ich werde glücklich sterben (…selbst wenn das Ende extrem kommen würde…). Wer mit solchen Extreme lebt und denkt am 1.1 um 00:01 Uhr sein Vorsatz umsetzen zu wollen sollte bedenken das ein Leben jederzeit also womöglich auch am 31.12. um 23:59 zu ende sein kann. Was dann? Doof gelaufen?

      Irgendwann also ist eher die Ausrede von Menschen die nicht verstanden haben das Zeit zwar relativ.

  2. Diese berühmte Neujahrserfindung.

    Wie so vieles sind diese Wünsche ausgerechnet an diesen Tag eine reine Erfindung und eine Masse rennt dem auch noch nach. Ganz schlaue Geschäftsleute machen damit sogar gut Geld. Es ist wie die Erfindung viele sozialer Netzwerke. Eine Masse rennt denen nach und wehe du bist da nicht dabei. Ach was für Nachteile oder „stimmt was mit dir nicht“ kannst du dann hören. Die Masse gibt der Erfindung quasi noch den Rest und macht „Druck“ oder wenn du dabei nicht mitmachst bekommt man die Frage gestellt „was stimmt denn mit dir nicht“ usw.

    Ganz „lustig“ wird die Sache wenn du in eine Kultur kommst wo eine ganz andere Zeitrechnung besteht. So haben wir jüdische Mensch vor einigen Monaten „Neujahr“ gehabt. Für ist ist also der 31.12. (in diesem Sinne) schlicht ein Tag wie jeder andere. Kommt jemand aus Israel der noch nie etwas von der westlichen Kultur hat nach Deutschland und erlebt am 31.12. die ganze Knallerei und Wünscherei wird man sich sehr verwundert zeigen. EHer würde man denken „oh je jetzt sind die Deutschen durchgeknallt“.

    Ganz abgesehen davon hat es der Mensch doch tatsächlich geschafft die Zeitrechnung so richtig durcheinander zu bringen was faktisch bedeutet das der 31.12. keinesfalls so der 31.12. sein kann.

    Befassen wir uns also nüchtern mit den ganzen Aspekten dann würden wir doch eher wie Narren erscheinen wenn wir ausgerechnet am 31.12. diese oder jene Wünsche haben.

    Ja und in der Tat ist es doch faktisch auch so das wir zu jeder Zeit zu jedem Datum Wünsche haben und es absurd ist diese auf einen gewissen Tag festzulegen und sie dann erst äüßern. Man stelle sich vor es sei der 1.1. und ausgerechnet dann hat man den Wünsch 1 Mio Euro auf dem Konto zu haben …. aber man wartet mit dem Wunsch noch bis zum 31.12. Das sind also 364 tage die man schlicht sinnlos wartet.

    Oft scheint uns auch die Erfindung etwas auf einen bestimmten Tag zu legen eine gewisse Angst oder Bedenken abzunehmen. Jeder „Neustart“ ist ein Abenteuer und egal wie gut du planst es kann alles kommen. Genau davor hat man so seine Angst. Natürlich kann der Wunsch auch total „nach hinten“ losgehen. Kein angenehmes Gefühl und dennoch ist genau das Leben genau das ist Abenteuer und genau das ist Erfolg. Lieber aber wartet man schiebt was auf einen Tag und ist der Tag vorbei der Wunsch getan wird sich ins Zeug gelegt.

    Auch das kann nicht gut gehen denn hier fehlen jetzt schon viele Aspekte gerade auf der Ebene „Spontan“ „Motivation“ „Anfangsenergie“ usw.

    Fazit: erfasse deine Wünsche schau realistisch was du wie umsetzen kannst und tu es – heute jetzt und hier.

    1. Hallo Ray,

      ich denke, durch das Aufschieben hat man an 364 Tagen im Jahr eine hervorragende Ausrede, etwas nicht zu tun 😉 Darin finden viele Menschen Trost, die nicht den Mut finden, wirklich etwas zu verändern.

      Deinem Fazit kann ich nur zustimmen!

      Viele Grüße
      Michael

      1. Es liegt wohl weniger an den Aspekten Trost oder Mut.

        Unzählige Menschen haben den Mut und erfinden zu fast jeder gelegenheit Party. Sie sehen Trost darin. Meist ist es dann am Ende total anders. Man hat durch den oft zu viel konsumierten Alkohol körperliche Gebrechen steckt womöglich in einer versteckten Abhängigkeit und es passierten Dinge die besser nie passiert wären.

        Obschon dieser fast schon normale Wahnsinn zu Party Alltag geworden ist finden wieder und wieder Partys statt.

        Geht es aber darum etwas in seinem leben zu bewegen wird der Mensch extrem träge. Er fängt an nachzudenken und versucht meist Entscheidungen im wahrsten Sinne des Wortes auf die lange Bank zu schieben. Wahrscheinlich jetzt gerade also am 2 Januar haben viele Vorsätze vom 1 Januar ein Ende und man schiebt die neuen Vorsätze auf den nächsten 31.12. und lebt somit in seinem Hamsterrad weiter.

        Wenn ich eine Entscheidung zu treffen habe überdenke ich die Optionen und treffe umgehend die entsprechende Entscheidung. Lustig dabei ist das ist feststelle stets Fehler zu tun was ich nicht als sonderlich schlimm empfinde sondern mehr als Beweis das ich (zum Glück) Mensch geblieben bin. Während andere sich dann noch 364 Tage verbesserte ENtscheidungen ausdenken und warten verbessere ich mein Kurs und finde meist weit vor 364 Tage zum Ziel.

        Mut – ja manchmal braucht man einen gewissen Mut. Trost – ja finde ich in den fehlern jedoch maßgeblich für einen Vorsatz ist und bleibt die sofortige Umsetzung ohne wenn und aber … und ohne absurder Wartezeit oder Datum.

  3. Vorsätze für’s neue Jahr mache ich auch schon lange nicht mehr. Was ich aber letztes Jahr in Buchform entdeckt habe sind Habits. Sich Gewohnheiten aneignen. In kleinen Schritten. Funktioniert an jedem Tag den man anfangen will nicht nur am 1. Januar.

  4. Hallo Michael,

    ich habe keine guten Vorsätze. Brauche ich nicht. Die machen das Leben nur unnötig schwer und kompliziert. Es geht auch ohne und schon ist man befreiter und fühlt sich viel wohler.

    Frohes neues Jahr an alle…

    LG Anni…

    1. Hallo Anni,

      die Hauptsache ist doch, dass man sich wohl fühlt und seine EIGENE Vision verfolgt. Dann ist alles gut 🙂

      Ich wünsche dir ebenfalls einen guten Start in das neue Jahr.

      Viele Grüße
      Michael

    2. Interessant finde ich hier das Wort „gute“ (Vorsätze).

      Meine These dazu ist das wenn es „gute“ Vorsätze gibt es auch „schlechte“ Vorsätze geben muss oder sollte man sagen das Menschen an 364 Tage im Jahr nach etwas leben nach dem sie nicht leben wollen es aber dennoch tun?
      Wenn wir Menschen befragen scheinen viele 364 Tage mit ihrem leben unzufrieden zu sein. Deshalb wohl raffen sie sich an einem Tag im Jahr auf fassen meist ihre „guten“ Vorsätze die genau das ändern sollen was an den vergangenen 364 Tage ein unglückliches Leben schafften.
      Da frage ich mich natürlich warum man 364 Tage gewartet hat denn wohl früh hat man doch die Unzufriedenheit erkannt … aber nichts getan außer auf den 365 ten Tag gewartet.

      Wenn ich also deine Aussage betrachte dann denke ich da zu erkennen das du keine „guten“ Vorsätze brauchst und doch mehr als weniger mit deinem leben zufrieden bist. Mag sein das der ein oder andere Aspekt nicht ganz so schön sein mag jedoch lebst du dein Leben und brauchst deine lange Wartezeit um ggf. (gute) Veränderungen zu erwirken.

  5. Lieber Michael,
    vor einiger Zeit hat meine Tochter deine Seite entdeckt. Seitdem freuen wir uns jeden Freitag auf Deinen Blog. Die Themen sprechen uns beide immer sehr an. Hab vielen Dank dafür. Unter dem Weihnachtsbaum lag dein Kalender. Er ist so schön und inspirierend. Ich habe mich so sehr gefreut. Ich wünsche Dir und allen Lesern einen guten Start ins neue Jahr. Vom Schönen das Schönste und vom Besten das Beste.
    Herzliche Grüße
    Anja

    1. Hallo Anja,

      wie schön, dass deine Tochter meine Seite entdeckt hat. Fühlt euch herzlich willkommen 🙂
      Es freut mich, dass dir der Kalender gefällt und ich hoffe, dass er dich das Jahr über inspirieren und motivieren wird.

      Auch dir einen guten Start in das neue Jahr!

      Viele Grüße
      Michael

  6. Hallo Michael, ich denke das viele Menschen sich zu hohe Ziele setzen. Ich vergleiche das immer gerne mit einer Bergwanderung. Viele wollen auf den Everes sollten es mit der Zugspitze oder lieber erst mal den nächsten „Hausberg“ versuchen. Eine Reise oder Veränderung beginnt mit dem ersten Schritt, aber es muss auch der nächste und nächste folgen. Passiert mir auch immer wieder, dass ich den nächsten Schritt nicht mache und stehen bleibe. Bei mir ist es das Joggen und abnehmen. Da schaffe ich es mal 3 Wochen am Stück jeden zweiten Tag meine 5km zu laufen und nehme 2kg ab und dann lasse ich es sein weil mir was anderes wichtiger ist und wundere mich weil es dann nicht weit klappt. Der Klassiker.. Aber dein Ansatz finde ich super. Danke für den blog! Viele Grüße Holger

    1. Hallo Holger,

      grundsätzlich stimme ich dir zu. Allerdings denke ich nicht, dass man sich ein zu hohes Ziel setzen kann. Viel eher denke ich, dass die Herangehensweise entscheidend ist. Wie du schon merkst, muss man „einfach“ am Ball bleiben. Wenn man die richtige Strategie erarbeitet und diese konsequent durchzieht, ist so ziemlich alles möglich 🙂

      Danke für deine Wertschätzung und Lesertreue!

      Viele Grüße
      Michael

  7. Lieber Michael, danke für das positive Jahr mit dir? Ich freue mich schon auf das nächste Jahr??in das ich mit Leichtigkeit und ohne Vorsätze starte. Ich wünsche dir und deiner Familie alles was euch glücklich macht ?Liebe Grüße Bärbel

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