Ein Artikel für alle Zweifler und Unentschlossenen…
Heute gibt es einen kurzen, aber aussagekräftigen Artikel, der uns zeigt, dass nicht immer alles so schlimm ist, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint und dass auch in den negativsten Ereignissen etwas Positives steckt.
Das Leben ist schön, aber dennoch geschehen nicht immer nur schöne Dinge. Manche Ereignisse scheinen außerhalb unseres Einflussbereichs stattzufinden. Sie ziehen uns herunter und lassen uns ratlos zurück. Vielleicht fällt dir die ein oder andere Situation ein, auf die das zutrifft. Hier sind ein paar Beispiele:
- Du verlierst einen geliebten Mitmenschen durch ein tragisches Unglück.
- Jemand, den du liebst, verlässt dich.
- Jemand, dem du wirklich vertraut hast, enttäuscht dich.
- Du verletzt dich oder erkrankst schwerwiegend, urplötzlich und aus heiterem Himmel.
Es sind diese Dinge, die uns schwer treffen und uns das Gefühl geben, machtlos zu sein. Man fühlt sich niedergeschlagen, traurig und hilflos. Ist dir das auch schon einmal passiert? Leidest du vielleicht sogar aktuell unter einer solchen Situation?
Der heutige Artikel ist bewusst kurz, denn er beinhaltet eine wichtige Botschaft: Vergiss nicht, dass jede Medaille zwei Seiten hat. Nichts geschieht ohne Grund und in allem steckt mehr, als man im ersten Moment vermuten würde.
Es ist schwierig zu glauben und manchmal nur schwer zu akzeptieren, aber auch in den größten Rückschlägen stecken Chancen. Man muss sie nur entdecken.
Vergiss nicht, dass die stärksten Bäume unter den schwierigsten Bedingungen wachsen. Die negativen Dinge, die uns widerfahren, helfen uns dabei, besser, stärker und dankbarer zu werden.
Der Tod, Verletzungen und Krankheiten erinnern uns daran, wie kostbar das Leben ist und dass wir es nutzen und genießen sollten, anstatt unsere Zeit sinnlos in Streit, Probleme und Sorgen zu investieren.
Verlassen zu werden, erlöst uns von einer Last. Wenn zwei Menschen nicht zueinander passen und nicht beide das Bedürfnis haben, beisammen zu sein, macht eine Beziehung keinen Sinn. Wenn man krampfhaft versucht, sie aufrechtzuerhalten, stiehlt man sich Zeit, Nerven und die Chance, Zeit mit anderen Menschen zu verbringen, die sie wirklich verdienen.
Wenn jemand dein Vertrauen bricht, wirst du vorsichtiger. Du schließt zukünftige Freundschaften mit größerer Sorgfalt und legst einen größeren Wert darauf, eine vernünftige Vertrauensbasis aufzubauen. Du sammelst Erfahrungen und bist weniger leichtgläubig.
Wenn du dir einen Knochen brichst, hast du furchtbare Schmerzen und du bereust, dass es dazu kommen konnte. Doch sobald der Knochen geheilt ist, ist er stärker als je zuvor. Die Voraussetzung dafür ist, dass du ihm die Ruhe zum Heilen gibst, die er braucht.
Gib dir selbst etwas Ruhe, wenn dir etwas Negatives widerfährt. Wenn du verletzt wirst, dann denke daran, dass in jedem Rückschlag eine Chance steckt!
Mit diesen wichtigen Worten verabschiede ich mich ins Wochenende. Ich wünsche dir eine wunderbare Zeit und hoffe, dass die Gedanken aus dem heutigen Artikel dir in der ein oder anderen Situation hilfreich sein werden.
Es ist schön, dass du dabei bist.
Michael
Titelfoto: Gratisography.com
Es ist sehr hilfreiche Gedanke,dass die schwierigen Situationen auch Lektionen für uns sind.Seid ich dank Dir es verrinnerlicht habe,lebe ich viel glücklicher und enspannter,sehe die vielen neuen Möglichkeiten die in jedem Moment stecken.Es ist schön,immer etwas Neues zu lernen. Danke Dir, Michael.
Hallo Danuta,
es freut mich sehr, dass die Inhalte bei dir ankommen und dich im alltäglichen Leben unterstützen. Du hast vollkommen Recht: In jedem Moment stecken viele Möglichkeiten!
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
Viele Grüße
Michael
Genau das alles habe ich erlebt!
Das tut mir leid. Ich hoffe, dass der Gedanke an die Möglichkeiten hinter diesen Ereignissen dir dabei hilft, das Beste daraus zu machen!
Viele Grüße
Michael
Ich habe im Moment viel Zeit (durch Krankheit). Ich habe immer zu viel gearbeitet und alles um mich herum“vernachlässigt“.Dank deiner Bücher genieße ich diese Zeit und bin vollkommen entspannt. Endlich mal zur Ruhe kommen. Das war ein Wink mit dem Zaunpfahl, wie man so schön sagt. Danke für deine, immer wieder aufbauenden, Worte. Ich wünsche allen ein schönes Leben.
Hallo Melanie,
zuerst einmal gute Besserung! Es freut mich, dass die Bücher dir dabei helfen, das Beste aus der Situation zu machen und die Zeit zu genießen.
Weiterhin alles Gute!
Viele Grüße
Michael
Danke Michael,
Danke dafür das du immer die richtigen Worte zum Trost findest.
Ich lese gerne deinen Blog.
Dir auch noch einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße, Beatrice
Hallo Beatrice,
sehr gerne. Es freut mich, dass der Blog dir gefällt und ich hoffe, dass du noch viel Nützliches und für dich Wertvolles daraus gewinnen kannst.
Viele Grüße
Michael
Hallo an alle,
auch ich habe schlimmes erlebt. Erst ist meine liebe Mutter, die immer gesund war, an Krebs erkrankt und mußte schrecklich leiden. Sie kam ins Krankenhaus und 3,5 Monate später ist sie grausam gestorben. Anfangs hieß es noch, Operation, Chemo und sie hätte noch paar Jahre, aber es kam alles anders.
Ich war jeden Tag mit meiner Schwester bei ihr (hatte mich unentgeltlich von der Arbeit freistellen lassen) und habe während dieser Zeit meinen Vater gepflegt (Schlaganfall und halbseitig extrem Bewegungseingeschränkt). Er hat das alles nicht verkraftet, ist in dieser Zeit dement geworden und ist 10 Monate später gestorben. Es wurde also nach dem Tode meiner Mutter auch nicht besser.
Anfangs habe ich nichts positives an dieser Zeit gesehen. Es war der reinste Horror, wie ein nicht enden wollender Alptraum und immer, wenn meine Schwester und ich dachten, das es nicht mehr schlimmer werden kann, wurde es schlimmer.
Das positive an dieser Zeit, was ich jetzt sehe, war, dass ich miterlebt habe, was meine Mutter und auch mein Vater gerne noch alles getan hätten, was sie bereut haben nicht mehr getan zu haben und das meine Mutter uns noch sagen konnte, wie sehr sie uns liebt und ihre Dankbarkeit darüber, das wir da waren und alles erdenkliche mögliche getan haben, um ihr das zu ermöglichen, was sie noch gerne wollte, in der Zeit im Krankenhaus.
Als sie zu schwach zum halten von Büchern, Zeitschriften und Kindle war, habe ich ihr Hörbücher auf meinen MP3 Player geladen und ihr den mitgebracht. Sie wollte so gern ihre Serie weiter gucken, was im Krankenhaus nicht ging, also habe ich ein Tablet gekauft, mit Hülle, was dann selber steht und ihre Serie aufgespielt usw.
Ihre Wünsche nach ihrem Tod an uns waren, das wir nicht so sehr um sie trauern, nicht in Schwarz zur Beerdigung kommen, das sie unter einem schönen Baum in einem Friedwald beerdigt wird und das wir nach der Trauer ein glückliches Leben führen sollen.
Das einzige, was mir am Anfang geholfen hat, war das Wissen, das dieser heftige Schmerz der mich überwältigte nach dem Verlust meiner Mutter und den Verlust meines Vaters, dass das der Preis der Liebe war.
Um Ihr auch diesen Wunsch zu erfüllen, ein glückliches Leben zu führen, kaufte ich einige Bücher dazu. Ich hing nach dieser Zeit irgendwie in einem Zustand fest, wo ich gar nicht mehr sicher war, wie ich überhaupt weiterleben möchte. Bin ich noch ich oder wer bin ich eigentlich? Ist schwer zu beschreiben. Mein Arzt wollte mir Antidepressiva verschreiben, aber ich sagte ihm, das ich nicht depressiv bin, ich bin nur traurig. Ich wußte, kein Medikament der Welt würde mir diesen Schmerz der Liebe nehmen können und warum auch?
Als der Schmerz dann etwas nach ließ, kaufte ich einige unterschiedliche Bücher. Und bei dir, Michael, bin ich fündig geworden.
In kleinen Schritten und dem Wissen, dem Gefühl und mit großer Dankbarkeit an meine Eltern, geht es voran. Ich bin auf dem richtigen Weg. Ich bin wieder ich, nur fröhlicher, glücklicher, entspannter, mit mehr Wissen und vielen neuen Freundschaften.
Hallo Kerstin,
vielen Dank für den ehrlichen Einblick und dass du deine Erfahrungen mit uns allen teilst.
Wie ich dir neulich geschrieben habe, finde ich es großartig, dass du dir Mühe gibst, das Positive in den Erlebnissen zu sehen und es auch tatsächlich findest.
Ich hoffe, dass auch andere Leser/innen, die Ähnliches erleben oder erlebt haben, sich ein Beispiel daran nehmen und erkennen, dass sie nicht alleine sind. Wir alle befinden uns hin und wieder in einer sehr schwerwiegenden Situation, in der zeitweise kein Lichtblick zu erkennen ist. Doch es gibt ihn!
Es freut mich sehr, dass meine Bücher dich auf deinem Weg unterstützen und ich hoffe, dass du noch viele hilfreiche Anregungen darin finden wirst.
Ich wünsche dir eine schöne, erholsame und besinnliche Weihnachtszeit.
Viele Grüße
Michael
„Schlimmes“ ….
Was ist „schlimmes“? Gleich am Anfang finden wir dann drei Aspekte die du einbringst die man wahrlich als „schlimm“ umschreiben kann. Gezielt wird dann auf die eigentliche Ursache eingegangen wie Tod Trennung Krankheit. Natürlich nicht gerade Situationen wo man vor Freude jubeln würde. Und dennoch:
Selbst das schlimmste Schlimm hat seine positive Seite.
Tod: was wir aus rein wissenschaftlicher Ebene sagen können ist das Tod die Vergänglichkeit unserer Hülle Körper usw. darstellt. Alles weitere ist bis heute These oder schlicht Glaube. Wir tun uns aber gerade mit der Sache Tod ziemlich schwer obschon sehr nüchtern betrachtet wir doch rein nichts wissen.
Trennung: natürlich kann es sein das dein Gegenüber nicht mir an deiner Seite bzw. es umgekehrt gehen kann. Natürlich ist das weniger erfreulich aber dadurch wird salopp die Welt nicht untergehen.
Krankheit/Verletzung: diese Dinge gehören schlicht zu einem vergänglichen Körper. Wir sind eben nicht unverwundbar.
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Wenn wir also nun die drei obenstehende Optionen betrachten dann erscheinen uns die drei Dinge recht nüchtern. Genau so sollten wir auch mit diesen Dingen umgehen ohne betont dabei die Menschlichkeit zu verlieren Das bedeutet das wenn wir durch Tod einen menschen verlieren wir durchaus weinen dürfen. Ebenso können wir traurig sein wenn uns ein freund verlässt und wenn wir uns verletzen dürfen wir auch bei kleinen Kratzer so richtig jammern.
Wir sollten Sprüche wie „ein Indianer kennt kein Schmerz“ oder „ein Mann weint nie“ und ähnliche dumme Sprüche über Bord werfen.