Ein kleiner Trick, der dein Leben bereichern wird

Funktioniert!

Heute geht es um einen einfachen Gedanken. Er ist simpel und kurz. Aus diesem Grund soll der Blogartikel seinem Beispiel folgen. Kommen wir zur Sache!

Es gibt einen kleinen Gedankentrick, mit dem du dein Leben maßgeblich zum Positiven verändern kannst. Und dieser liegt darin, zu wissen, wann du etwas an einer Situation ändern kannst und wann nicht. Beispiel gefällig?

Dein Auto hat einen Schaden, um den man sich in der Werkstatt kümmern muss. Darüber ärgerst du dich die ganze Zeit. Wie konntest du nur so unaufmerksam sein und an einem Poller hängen bleiben? Du bist so frustriert, dass du ständig schlechte Laune hast. Du hast kaum Appetit und kannst nachts nicht schlafen, weil du andauernd über mögliche Konsequenzen, Kosten, usw. nachdenkst. Währenddessen ist es so, dass all deine Grübelei, all deine Frustration, all dein Zorn und all die schlaflosen Nächte die Situation nicht verbessern. Sie verschlechtern sie nur. Du schadest dir. Du vergiftest dich mit negativen Gedanken und das Bizarre daran ist, dass sich das Auto dadurch nicht repariert. Du erhöhst eher deine Chancen, es erneut zu beschädigen, wenn du zornig und aufmerksam zur Werkstatt fährst.

Würdest du stattdessen durchatmen und sagen: „Daran kann ich jetzt nichts mehr ändern. Sobald das Auto in der Werkstatt ist, werde ich erfahren, was auf mich zukommt. Bis dahin passe ich besser auf“, dann hättest du weniger Stress, weniger schlechte Laune, mehr Appetit und könntest wieder schlafen. Und, weißt du was? An der Situation mit deinem Auto würde sich rein gar nichts ändern. Aber dir würde es deutlich besser gehen.

Es gibt eine Zeit, um Probleme zu lösen und eine, in der man es nicht tut

Wenn ich nachts im Bett liege und über alle möglichen Dinge nachgrübele, dann sage ich mir oft: „Michael, es gibt eine Zeit, um über Herausforderungen nachzudenken und Probleme zu lösen. Es gibt aber auch eine Zeit zum Schlafen und Energie tanken und die ist jetzt.“
Dann schließe ich die Augen und kann viel besser schlafen.

Vielleicht erkennst du dich darin wieder. Wir wollen so oft wissen, was auf uns zukommt. Wir sind so ungeduldig. Wir wollen auf alles sofort eine Antwort haben und wir wollen Situationen verändern, obwohl wir gerade überhaupt keine Möglichkeit dazu haben.

Das reicht von Konflikten mit Mitmenschen bis hin zu den banalsten Kleinigkeiten aus dem Alltag. Na, fallen dir welche ein? Wenn ja, dann bitte ab in die Kommentare damit 🙂

Die Lösung des Dilemmas liegt oft darin zu erkennen, WANN und OB man etwas an einer Situation verändern kann. Und wenn wir erkennen, dass wir gerade nichts Produktives tun können, dann müssen wir auch nicht über das Problem, bzw. die Herausforderung nachdenken.

Dass das nicht immer leicht umzusetzen ist, ist mir völlig bewusst. Das macht es aber nicht weniger hilfreich. Also, probier es aus. Ich hoffe, dass dieser kleine Gedankentrick dir langfristig dabei helfen wird, mehr Gelassenheit und Lebensqualität zu gewinnen.

Es ist schön, dass du dabei bist.
Michael

Titelbild: Unsplash.com, Kien Do

16 Kommentare, sei der nächste!

  1. Du hast mal wieder recht… ❤️ Ich arbeite in Außendienst und bin seit letztem Jahr nur noch im Innendienst….. Das frustriert mich so der maßen, das ich grade überlege einen anderen Job zu suchen….. Wobei mein Job gar nicht schlecht ist wenn ich ihn mach kann…… Blöd grad…..

  2. Wirklich nichts tun ist mir ziemlich fremd. Selbst wenn totale Ruhe angesagt ist bin ich doch stets was am machen. Man muss aber auch nicht freie Zeit damit verwenden Probleme zu wälzen.

    Schmunzeln live… Ich dachte heute wird es ruhig. Und schon kam ein Einsatz…

  3. Danke für deinen Blogartikel, lieber Michael.

    Ich muss mir schnellstmöglichst eine neue Wohnung suchen und mache mir deshalb sehr viele Gedanken. Dein Artikel passt total auf meine aktuelle Situation und inspiriert mich sehr, wieder positiver an die Sache zu gehen.

    Liebe Grüße Daniela

    1. Immer gern, liebe Daniela!

      Die Wohnsituation ist auch ein tolles Beispiel. Das kenne ich aus eigener Erfahrung. Man zerbricht sich ständig den Kopf, auch wenn es nichts ändert. Und am Ende kommt dann doch alles anders als gedacht 😉

      Ich drücke dir die Daumen und hoffe, dass du bald ein tolles neues Zuhause finden wirst.

      Liebe Grüße
      Michael

      1. Da fällt mir Reinhard Niebur ein:
        „Gib mir die Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit das eine von anderen zu unterscheiden“.
        Auch ich war in München auf Wohnungssuche – und erst als ich den Dingen ihren Lauf gelassen habe, auch wenn es anfangs nicht leicht war, zuversichtlich zu bleiben – hat sich eine kleine bezahlbare Traumwohnung gefunden.
        Ich lese deine Beiträge gern, sie geben Mut und Zuversicht
        Danke

  4. Ich fühle mich auf meiner Arbeit nicht wohl. Immer wieder möchte ich den Arbeitgeber wechseln und traue mich nicht aus Angst das es auf einer neuen Arbeit genauso ist. Jetzt bin ich soweit und habe Angefangen Bewertungen zu schreiben. Es gab eine Stelle die mich besonders Interessiere leider war ich zu spät mit der Bewerbung. Ich Ärgerte mich und sagte mir “ Was passieren soll wird passieren“. Ich hoffe das das Schicksal mit mir gnädig ist.

    1. Hallo Katharina,

      das klingt doch nach einem tollen und mutigen Schritt! Du hast völlig Recht: Es kommt wie es kommen soll und wenn es nicht diese Stelle sein sollte, dann ist es eben so. Da muss ich gerade an den Blogartikel von letzter Woche denken: Vertraue dem Plan 🙂

      Ich drücke dir die Daumen!

      Liebe Grüße
      Michael

  5. Hallo Michael,

    ich weis nicht ob das jedem gelingt. Manchmal ist die Angst so groß.
    Als Coach fällt das evtl etwas leichter, weil man sich das antrainiert hat.

    Immer wieder ein spannender Blog

    lg Tasha

  6. Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.

    Fällt mir hierzu ein. Oh, ja ich kenne die nächtlichen Gedanken zu gut. Ein guter Ansatz Michael. Danke für den heutigen Artikel. Ich werde es gleich anwenden. Ist nicht immer einfach, aber wenn man übt und dran bleibt, gelingt es bestimmt immer öfters.
    Ach, ja und nichts tun und die Seele baumeln lassen, kann auch mal schön sein.

    Allen einen schönen Sonntag.

    Liebe Grüße
    Annette

  7. Danke für die praxisnahen Beispiele deiner Tipps. Diese realen Beispiele und die einfachen Erklärungen machen den Blog so wertvoll, ohne Fachausdrücke und blabla kommst du direkt zum Punkt! Das macht das Leben oft ein Stück leichter.

  8. Du erhöhst eher deine Chancen, es erneut zu beschädigen, wenn du zornig und aufmerksam zur Werkstatt fährst.

    Sollte es aufmerksam oder unaufmerksam heißen?

    Wenn es unaufmerksam sein sollte kam es gerade in dem Moment wo ich beschlossen habe, nie wieder Texte nach Fehlern zu suchen, da ich noch keine gefunden habe (nicht bei dir lieber Michael sondern allgemein, ist eine Macke von mir..)

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