Eine Perspektive, die GARANTIERT zu mehr Lebensqualität führt

Funktioniert immer!

Es ist mal wieder Freitag und für die meisten Menschen ist das ein Grund zum Feiern: Das Ende der Woche. Man hat 5 lange, quälende Tage hinter sich gebracht und gönnt sich nun 2 freie Tage, um sich davon zu erholen. Danach geht der Trott von vorne los. Bevor es die Corona-Pandemie gab, hat unsere Gesellschaft das Wochenende im wahrsten Sinne des Wortes „gefeiert“. Mal ganz nebenbei: Unglaublich, dass wir darüber erzählen, als wäre es 100 Jahre her…

Aber zurück zum eigentlichen Thema. Wir hassen die Arbeitswoche. Im Radio serviert man uns mitfühlend Motivationsmusik, wenn der Montag anbricht und man spendiert uns Partymusik, wenn der Freitag sich dem Ende neigt. Dieses Phänomen ist einfach überall zu beobachten. Auf der Arbeit haben die Meisten am Montag schlechte Laune und zum Ende der Woche strahlen und lachen alle wieder. Das ist einerseits verständlich, aber andererseits auch traurig. Wieso geben wir den Wochentagen einen so geringen Stellenwert in unserem Leben? Ist Lebenszeit nicht immer gleich viel wert?

Schon mal gerechnet?

Hast du dir mal durch den Kopf gehen lassen, was es bedeutet, den Montag und die Arbeitswoche zu hassen? Machen wir uns doch mal kurz die Mühe, uns das genauer anzusehen:

Der Tag hat 24 Stunden. Lass uns davon ausgehen, dass du täglich 8 Stunden mit Schlafen, Aufstehen und Waschen verbringst. Vielleicht ja sogar mehr. Das ist schonmal ein Drittel deines Tages.
Wenn du nun den klassischen Werktag verteufelst und gequält hinter dich bringst, dann sind das noch einmal mindestens 8 Stunden, die über den Jordan wandern. Da bleiben im besten Fall 8 Stunden übrig.

8 Stunden, in die du deine „Freizeit“ und andere Verantwortungsbereiche hineinquetschen musst. Effektiv gesehen fliegen am klassischen Werktag zwei Drittel deines Lebens in die Tonne. Erschreckend, oder?

Glaubst du ernsthaft, dass du am Ende deines Lebens zurückblicken und mit dieser Ausbeute zufrieden sein wirst? Ich auch nicht.

Eine harte Wahrheit

Ich werde es mal ganz direkt formulieren und entschuldige mich im Vorhinein für das Getrete auf den Schlips: Der Werktag ist nicht scheiße. Das einzige, was scheiße ist, ist unsere Einstellung dazu. Es ist scheiße, dass wir unser Leben dem Trott unterwerfen und den größten Teil unserer kostbaren Lebenszeit mit Dingen verbringen, die wir nicht mögen.

Jetzt kommt der klassische Kritiker und sagt: „Ja, aber so ist das nunmal.“

Richtig. So ist das nunmal. Und jetzt wissen wir alle auch, warum. Es ist nunmal so, weil wir es so sein lassen. Wir finden uns damit ab. Wir bekommen es beigebracht und passen uns an. Wir reden uns ein, es gäbe keine Alternative. Das ist einfacher, als sich den großen Herausforderungen namens „Persönlichkeitsentwicklung“ und „Leben“ zu stellen.

Jeder Mensch kann selbst entscheiden, was er macht. Jeder entscheidet selbst, ob er aufgibt oder an seiner Lebensqualität arbeitet. Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat bereits verloren.

Was du ändern kannst

Du kannst das System nicht ändern. Das ist richtig. Zumindest nicht allein. Was du allerdings ändern kannst, ist dein persönlicher Einflussbereich. Du kannst verändern, wie du deine Zeit verbringst und du kannst als Minimum (!) verändern, wie du das Leben betrachtest.

Du kannst den Werktag hassen, weil du für deinen Lebensunterhalt arbeiten musst. Du kannst aber auch glücklich und dankbar dafür sein, dass du jeden Tag erleben darfst und die Chance hast, etwas Wunderbares zu tun. Und wenn das, was du jeden Tag machst, nicht wunderbar ist, dann hast du jeden Tag aufs Neue die Chance, auch das zu ändern. Lebe! Finde heraus, was du stattdessen tun willst. Setze alles daran, diesen Weg einzuschlagen und genieße deine Zeit.

Am Ende ist es deine Sache. Du kannst das für unmöglich halten und das ist völlig in Ordnung. Aber es ist so schade, dass wir unsere Grenzen auf andere Menschen übertragen. Denn es gibt Viele da draußen, die ihren Traum leben und somit gute Vorbilder sind. Und ich bin einer davon. Das gehört zu den schönsten Dingen, die ich über mein Leben sagen kann. Ich liebe jeden Tag. Der Mittwoch ist für mich genauso wertvoll wie der Sonntag. Ich bin dankbar für jeden Tag.

Also bitte erzähl mir nicht, dass der Himmel die Grenze ist, wenn ich ganz klar sehen kann, dass es auf dem Mond Fußabdrücke gibt. Oder in anderen Worten: Erzähl mir nicht, es sei unmöglich, sein Leben zum Positiven zu verändern. Ich bin jemand, der von ganz unten kommt und es macht mich müde, jeden Tag aufs Neue zu sehen, wie Menschen anderen ihre Grenzen aufdrücken, weil sie selbst nicht an ein besseres Leben glauben.

24 Stunden pure Qualität

Wenn du 8 Stunden lang schläfst, ist diese Zeit nicht vergeudet. Das ist eine Ruhephase, in der du die nötige Kraft tankst, um das nächste große Abenteuer in Gänze genießen zu können.
Wenn du 8 Stunden lang arbeiten gehst, verschwendest du nicht deine Zeit für ein wenig Geld. Du erfüllst eine Aufgabe und erhältst dafür eine Entlohnung, die es dir ermöglicht, deinen Lebensunterhalt zu sichern. Wenn die Aufgabe oder die Höhe der Entlohnung dir nicht zusagen, hast du die Freiheit das zu ändern.
Die restlichen 8 Stunden sind keine „Freizeit“, denn du bist immer frei. Du bist 24 Stunden am Tag frei, also BITTE lass uns aufhören, zwei Drittel unserer unendlich wertvollen Lebenszeit ohne jegliche Achtsamkeit an uns vorbeiziehen zu lassen.

Wenn du noch Inspiration suchst, um dein Leben zum Positiven zu verändern, dann wirst du allein auf diesem Blog ein paar hundert (!) kostenlose Beiträge finden, die dir dabei helfen können. Geschrieben von jemandem, der jeden Tag da draußen sein Bestes gibt. Wenn ein Eierkopf wie ich es kann, dann kannst du es auch 😉

Lass uns Dankbarkeit statt Frust verbreiten. Lass uns an Lebensqualität arbeiten, anstatt einen Zweck zu erfüllen. Lass uns 24 Stunden am Tag leben, anstatt 8 Stunden „Freizeit“ zu haben. Ich kann dir versichern, dass dieser Perspektivwechsel viel für dich tun kann.

In diesem Sinne: Viel Spaß beim Leben!

Es ist schön, dass du dabei bist.
Michael

Titelbild: Unsplash.com, Redcharlie

11 Kommentare, sei der nächste!

  1. Jeder Tag ist ein Tag zum Lächeln und schon sieht auch ein Montag viel freundlicher aus.

    Diese Erfahrung hab ich selbst gemacht und bin damt zufrieden. Manchmal hab ich sogar zwei Montage, wenn die Woche Nachtschicht ist und ich schon Sonntag Nacht arbeiten gehe. Ist so. Aber es ist kein Grund nicht zu Lächeln und glücklich zu sein.

    LG Andrea…

  2. Das Leben ist einfach schön! Wir haben es selbst in der Hand, das Beste daraus zu machen und Dinge zu ändern mit denen wir nicht zufrieden sind. Ein wenig Mut gehört dazu. Nicht nur reden, einfach anfangen und machen!!!

  3. Suuuuper!! Da bin ich völlig bei Dir , lieber Michael. Habe letztens so einen tollen Spruch gelesen.. :
    „ANSTATT DICH ZU ÄRGERN,
    DASS DU MORGENS AUFSTEHEN MUSST, SOLLTEST DU ÖFTER DANKBAR DAFÜR SEIN,
    DASS DU ES KANNST !“
    Super , oder ?? LG Susanne

  4. Persönlichkeitsentwicklung ist das Stichwort. Man sollte versuchen, jeden Tag ein bisschen „besser“ zu werden und dankbar für das zu sein, was man ist und hat. Danke für Deine Impulse ??

  5. Michael, ein wertvoller Beitrag zum Augenöffnen, wie wir mit uns selbst umgehen. Wenn ich dieses Thema im Freundes- oder Kollegenkreis anspreche, ernte ich oft unverständliche Blicke.
    Allerdings Menschen mit viel Lebenserfahrung wirken dann schon eher nachdenklich
    Und: Den von Susanne Pargmann erwähnten Spruch kenne ich und finde ihn ebenfalls super. Dazu gibt es auch noch einen längeren Artikel, für welche vermeintlichen Selbstverständlichkeiten man/frau dankbar sein sollte.
    Mal darüber nachgedacht, vermindert mindestens die Schwere manchen Kummers und Sorgen.

  6. „Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch“ (Karl Valentin)
    So einfach. Und doch eine Lebensaufgabe. Danke, Michael!

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