Der vielleicht größte Nachteil der Persönlichkeitsentwicklung

Was mir niemand am Anfang meiner Reise erzählte…

Die Persönlichkeitsentwicklung gehört zu den wertvollsten Aspekten meines Lebens. In ihren Lehren finden wir die Möglichkeit, uns selbst kennenzulernen, uns zu vertrauen und stark zu werden. Und das in einer Welt, in der man sich auf nichts und niemanden verlassen kann. Oder zumindest auf kaum etwas und jemanden. Durch die Persönlichkeitsentwicklung lernte ich, Verantwortung für mich und mein Leben zu übernehmen. Meine Erwartungen gegenüber anderen wurden immer geringer und so stellte sich auch ein immenses Gefühl der Zufriedenheit ein. Ich finde das so faszinierend, dass ich mich dazu entschied, diese Gedanken mit anderen zu teilen und diese Faszination hält bis heute an. Angesichts der Tatsache, dass die Gedanken über die Weiterentwicklung unserer Persönlichkeit so viel Anklang finden, bin ich jeden einzelnen Tag aufs Neue davon überzeugt, dass die Persönlichkeitsentwicklung ein entscheidender Schlüssel zur Lösung (fast) aller Probleme ist. Sie hat allerdings auch einen Haken. Und zwar einen großen.

Selbstreflexion und der Schmerz

Um etwas besser machen zu können, muss man erst einmal begreifen, wie und womit man sich im Weg steht. Oder anders ausgedrückt: Man muss sich mit Fehlern der Vergangenheit und Gegenwart auseinandersetzen. Das kann mitunter ziemlich unangenehm sein. Aber das ist gar nicht der „Haken“, über den ich heute sprechen möchte. Der Schmerz ist völlig normal und sinnvoll. Er gibt uns die Motivation zur Veränderung.
Und so kommt es, dass die Mutigen, die durch den Schmerz hindurchgehen und an sich arbeiten, Erfolge erzielen. Sie fühlen sich wohler in ihrer Haut. Sie bauen ihren Alltag gewinnbringend um. Sie verbessern die Beziehungen zu ihren Mitmenschen und werden sogar in vielen Bereichen des Lebens erfolgreicher. All das sind wunderbare Entwicklungen. Sie alle machen das Leben deutlich lebenswerter. Aber sie alle fördern auch etwas, was das Leben nicht unbedingt leichter macht: Wir entfernen uns von unseren Mitmenschen.

Je bewusster wir denken und handeln, desto stärker wird uns auch bewusst, wie sehr sich der Großteil unserer Gesellschaft geradezu gegen die Persönlichkeitsentwicklung wehrt.
Versteh mich an dieser Stelle bitte nicht falsch: Ich möchte nicht sagen, dass man „besser“ oder „wertvoller“ ist, wenn man sich und sein Leben öfter hinterfragt. Es ist einfach eine ganz normale Konsequenz, dass Bewusstheit uns stärker die Fehler unseres Umfelds erkennen lässt.

Wenn du dich zum Beispiel dazu entscheidest, dich deutlich bewusster zu ernähren, dann wird dir plötzlich auffallen, wie schwer es ist, in einem normalen Supermarkt etwas Gesundes zu kaufen. Dir wird klarwerden, dass beinahe jedes industriell hergestellte Lebensmittel schlecht für dich ist und du wirst dich fragen, wie das sein kann. Du wirst dich fragen, warum niemand etwas dagegen unternimmt.

Ebenso wirst du erkennen, dass die meisten Probleme unserer Gesellschaft hausgemacht sind, sobald du anfängst, dich intensiver mit deinen eigenen Fehlern und Herausforderungen zu beschäftigen. Bewusstheit und Bewusstsein eröffnen dir nicht nur eine Perspektive auf viele schöne Dinge des Lebens. Sie erweitern deinen Horizont auch um Leid, Probleme und Gefahren. Und wenn man mit diesen Dingen nicht umgehen kann, dann ist DAS der eigentliche Haken an der Persönlichkeitsentwicklung.

Bonusfrage am Rande: Was glaubst du, WARUM so Viele Angst vor der Selbstreflexion haben? 🙂

Ein einsamer Weg

Es wird nicht unbedingt leichter, wenn man bedenkt, dass man sich durch die Persönlichkeitsentwicklung von seinem alten Umfeld entfernt. Somit steht man nicht nur neuen Herausforderungen und Gefühlen gegenüber. Man muss sich ihnen auch noch größtenteils alleine stellen. Das ist nichts fürs jedermann.

Ich möchte nicht behaupten, der große Erleuchtete zu sein, der die Lösungen zu allen Problemen der Welt hat. Allerdings habe ich, wie viele andere auch, ein paar gute Lösungen zu einigen emotionalen Problemen entwickelt. Wenn man wirklich helfen möchte, dann wünscht man sich, man könnte seine Erfahrungen mit der ganzen Welt teilen und vielen, vielen Menschen helfen, die ähnliche Erfahrungen machen, wie man sie selbst durchlebt hat. Man stellt jedoch fest, dass sich nur Wenige für diese Lösungen interessieren.

So geht es vielen empathischen Menschen da draußen und ich kann mir vorstellen, dass auch du ganz genau weißt, wovon ich spreche. Du möchtest helfen. Aber nicht aus egoistischen Gründen, sondern reinen Herzens, weil du überzeugt davon bist, jemandem etwas wirklich Gutes tun zu können. Aber du kannst nicht. Es wird nicht angenommen. Und das tut weh. Es zieht einen herunter. Lässt einen am Guten des Lebens zweifeln.

Was für eine Ironie. Die Persönlichkeitsentwicklung hilft uns dabei, uns selbst näher zu kommen und das Leben zu meistern, aber sie entfernt uns von den Menschen, die jahrelang unser Umfeld gebildet haben. Auch damit muss man umgehen können.

Eine bewährte Strategie

Ich habe wirklich lange ein skurriles Dasein geführt. Auf der einen Seite der erfolgreiche Buchautor und Coach, der sich eindrucksvoll aus seinem Leid befreit hat. Auf der anderen Seite unglücklich und zutiefst frustriert, weil zu viele Menschen meine Absichten fehlinterpretieren oder ignorieren. Wie habe ich dieses Problem gelöst?

Im Grunde ist es recht simpel: Ich habe aufgehört, mich den falschen Menschen aufzudrängen. Ich habe aufgehört, mich und meine Absichten zu ernst zu nehmen. Meine Einstellung ist: Was ich zu geben habe, wird die Richtigen erreichen, wenn sie bereit sind. So, wie ich auch immer die Hilfe finde, die ich brauche, WENN ich sie dann brauche.

Ich ärgere mich nicht mehr über all jene, die ihr Glück verhindern, sondern freue mich umso mehr über die, die aktiv Verantwortung übernehmen. Meine Arbeit ist wie ein Buffet. Wer Hunger hat, wird schon kommen und sich nehmen, was er braucht. Und wer nicht will, der hat schon 😉

Damit möchte ich dir sagen: Verschwende keine Energie an den Fehlern anderer. Denn je weiter du dich entwickelst, desto klarer wirst du erkennen, was um dich herum schief läuft. Und der damit verbundene Schmerz wird dir deine Fortschritte rauben.
Also investiere deine Energie in dich und darin, Gleichgesinnte zu finden. Wer wirklich etwas verändern will, wird sich dir anschließen. Alle anderen können, sollen, dürfen und müssen ihren eigenen Weg gehen.

Die knallharte Wahrheit

Am Ende des Tages ist die knallharte Wahrheit diese: Was wir für richtig halten, muss nicht für andere richtig sein. Wir dürfen uns nicht anmaßen zu wissen, was besser für andere sein könnte. Sogar dann, wenn wir zu 100 Prozent überzeugt davon sind zu wissen, was gut für andere ist. Dies ist eine Lektion, die auch ich lernen musste. Und diese Lektion ist wirklich hart, denn wer von Herzen helfen möchte, handelt aus Überzeugung. Und wer tief in die Persönlichkeitsentwicklung eintaucht, entdeckt viele Lösungen und Wege, die er mit kaum jemandem teilen kann. Aber am Ende des Tages ist diese harte Lektion auch nur eine von vielen charakterbildenenden Maßnahmen, an der wir wachsen können.

Und deshalb dränge ich mich niemandem auf. Ich mache meine Arbeit für all jene, die sie suchen und brauchen. Täte ich das nicht auf diese Weise, würde ich mich jeden Tag aufs Neue machtlos fühlen.

Mir ist klar, dass dieser Blogartikel nicht den Geschmack jeder Leserin, bzw. jedes Lesers treffen wird. Aber die Sensiblen und sehr Empathischen unter euch werden sehr genau wissen, wovon ich spreche. Ein großes Herz zu haben, kann einen auffressen. Die falschen Prioritäten zu haben, kann einen um den Verstand bringen. Da tut es gut, mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren und die Sicht geradezurücken.

Die Persönlichkeitsentwicklung ist und bleibt etwas Wundervolles. Aber auch sie bringt ihre Tücken mit sich. Den Umgang mit ihnen zu lernen, gehört zur Entwicklung dazu.

Ich hoffe, dass ich mit diesem Artikel einigen Grüblern da draußen etwas Last von den Schultern nehmen kann. In diesem Sinne: Alles Gute!

Es ist schön, dass du dabei bist.
Michael

 

Titelbild: Unsplash.com, Anthony Tran

23 Kommentare, sei der nächste!

  1. Hallo Michael, danke für den interessanten Artikel. Ich kann mich mal wieder sehr damit identifizieren. Ich habe diesen „Haken“ am eigenen Leib gespürt und habe erst lernen müssen, damit umzugehen. Auch heute lerne ich noch, doch es ist schon so viel leichter geworden. Darauf bin ich stolz.
    Deine Anregungen zu diesem Thema helfen mir also mal wieder super weiter. DANKE!

    Liebe Grüße und ein schönes, erholsames Wochenende für dich.
    Manuela

  2. Lieber Michael,

    wunderbar, wie Du dieses Dilemma in Worte gefasst hast!
    Genau so ist es. Und wenn man sich dessen endlich bewusst wird – ja, eine harte, schmerzhafte Erfahrung ist es in der Tat – dann erkennt man, dass es für einen selbst wichtig ist, diesen Weg weiterzugehen und sein Umfeld entsprechend auszurichten. Da man ja jetzt weiß, dass nicht jeder dazu bereit ist (Freunde, Familienmitglieder, Kollegen, …. ), muss man das akzeptieren, hält sich zurück und gut ist‘s. Alles Weitere findet sich sowieso und das Zusammenleben ist wesentlich entspannter und kostet einen selbst weniger Kraft und Energie (… die man für die eigene Entwicklung braucht), wie Du schreibst. Sehr schön ist es, wenn man auf Gleichgesinnte trifft.

    Vielen lieben Dank für Deinen großartigen Blog!

    Angelika

    1. Hallo Michael, danke für diese Worte , und die Erkenntnis das es nicht nur mir so geht . Mir hilfst Du sehr mit deiner Arbeit!
      DANKE
      für das Geschenk 😊❤️

      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende ☺️

  3. Hallo Michael,
    ich teile deine Wahrnehmung vollkommen. Es wäre für mich schon schwer genug, mich – wie du schreibst – von den Menschen, die jahrelang mein Umfeld gebildet haben, zu entfernen. Für mich das größte Problem ist aber, dass diese Menschen bewusst oder unbewusst, subtil oder direkt, alles daran setzen, um mich davon abzuhalten. Sie ziehen und zerren und versuchen mich wieder in alte Muster verfallen zu lassen. DAS macht mich richtig fertig. Ich kann ihre Motive zwar nachvollziehen, weiß aber einfach nicht, wie ich damit umgehen soll, ohne sie zu brüskieren. Vielleicht magst du dazu deine Gedanken teilen?
    Viele Grüße
    Max

  4. Ein mega Statement und unheimlich wertvoll ‼️ Ich bin seit ich denken kann immer ein sehr positiver Mensch und mußte diese Lektion knallhart lernen und erstmal verstehen.

    Mein persönlicher Erfolg ist es wenn ich anderen Menschen im Leben weiter helfen kann. Für mich spielte es auch keine Rolle dafür Geld zu investieren. Ich verstand die Welt nicht mehr man servierte alles auf einem Silbertablett aber fast keiner nahm es an.

    Wie eine Kerze brannte ich jeden Tag heller doch das Ergebnis: Ich bin selbst abgebrannt! Mir ging es nur noch schlecht und ich kam ins Grübeln. Aber wie immer ich gab nicht auf. Mein Investment war: ICH ! Ab sofort hieß es ich stehe an erster Stelle!

    Durch meine Entscheidung und Entwicklung viel ich viel öfter auf. Man wurde neugierig auf meine Person da ich auf einmal interessant wirkte.

    Aber ich bin nicht besser oder so! Was ich damit sagen möchte heute helfe ich mehr Menschen als je zuvor und das nur weil ich auf mich achte.

    Egoismus? Ich habe gelernt das es mir damit besser geht und gleichzeitig mehr Menschen helfe. Ich wünsche allen die Kraft Ihren Weg und dadurch den Erfolg zu finden.

    Danke das ich ein Teil dieser Community sein darf‼️

  5. Hallo Michael. Tatsächlich nehme ich oft wahr: Es gibt Mitmenschen, die endlos Probleme sezieren aber jeden Schritt Richtung Problemlösung verweigern. Dass es mir immer öfter gelingt, nur zuzuhören und niemanden mit einem Lösungsvorschlag zu belästigen, habe ich bisher meiner zunehmenden Altersmilde zugeschrieben 😉
    Und ich nehme auch das schmerzlich wahr: Wie sehr ich Jemanden vermisse, mit dem ein wirkliches Gespräch gelingt.
    VG

  6. Lieber Michael,

    wunderbar! 🙏🐬💋

    Du sprichst aus, was ich gerade intensiv erlebe. Ich stimme Dir in Vielem was Du schreibst zu.

    Ein Segen für Dich! 💫

    Meine Erkenntnis.

    Impulse zu geben aus dem, was ich erfahren und verstanden habe, ist oft willkommen 🙏

    Jesus sagte, erkläre es dem Bäcker mit seinen Backwaren und dem Weinhändler anhand seines Weines und helfe Ihnen, es selbst zu tun und es selbst für sich zu entdecken.

    Ich wollte auch oft, meine Erkenntnisse verschenken. Aber ist es nicht so, dass jeder seine Art hat, die Dinge und Situationen zu durchdringen. Jeder in seinem Rhythmus und seiner Zeit.

    Es ist erwiesen, dass wir erst genug Wissen und Erfahrungen sammeln müssen und mit einer gewissen Reife erkennen wir Zusammenhänge. Und haben die schönen AHA-Momente.

    Ja, der Bewusstseinsweg ist manchmal einsam! Durch das persönliche Dunkel und den persönlichen Schmerz, müssen wir allein.

    Das ist wichtig!

    Menschen sind eher an Reiseerlebnisse interessiert, als an Ergebnissen.

    Weil es ihnen ein Gefühl gibt, sich selbst zu trauen.

    Ein Hoch an alle Mutigen, die ihre Persönlichkeitsentwicklung voran treiben.

    Danke 🙏 Michael ❤️❤️❤️❤️

    Deine Zeilen haben mich etwas aufgerichtet.

    Denn ich habe das erlebt, was Du schreibst.

    LG Daniela

  7. Auch ich habe mich mal wieder angesprochen gefühlt in diesem Blogthema, wie meistens;-) Ich finde die Persönlichkeitsentwicklung immer wieder richtig spannend und faszinierend. Vor etwa 4Jahren war ich auf einer Fortbildung, in der es um HOCHSENSIBELITÄT ging, um diese Wesenszüge einer Persönlichkeit. Ich habe mich zu 100% darin wiedergefunden und mein extrem ausgeprägtes empathisches Verhalten hat nun einen Namen. Ich denke genau wie du Michael, ich gebe von Herzen gern, annehmen tun es die, die es möchten. Die anderen Menschen sind so wie sie sind und ich kann sie nicht verändern …Mir hilft es immer wieder mich zu reflektieren, mich in den Mittelpunkt meines Lebens zu stellen, ohne egoistisch zu sein. Auch ich habe langjährige Freundschaften, die mir nicht gutgetan haben verlassen, mich zurück gezogen und dachte, wenn ich diesen Freundinnen ( insbesondere einer)wichtig bin, wird sie auf mich zukommen…dies ist nicht passiert und ich habe verstanden, dass ich ihr nicht allzu wichtig war, auch wenn sie stets anderes behauptet hatte. Dies war ein schmerzlicher Prozess, zumal wir im gleichen Unternehmen arbeiten…Mittlerweile geht es mir gut und ich genieße meine geschenkte Lebenszeit ohne jemanden hinterher zu laufen. …Es hat mir im Nachhinein wirklich gut getan:-) liebe Grüße
    Anja G.

  8. Hallo Michael,

    Es ist einfach so, dass jeder Mensch seine eigene Zeit hat wann er bereit ist.
    Ich habe mich schon immer für das Thema interessiert, aber ich habe instinktiv wohl gewusst dass es schwer werden würde wenn ich in meinen eigenen Keller gehe.
    Ich hatte eine sehr schwere Kindheit und mir ist irgendwann auch klar geworden dass ich mich dem stellen muss. Es hat aber auch bis jetzt gedauert, und ich bin 45 Jahre alt.

    Ich habe immer gedacht, dass das Leben so okay ist… und ich bekomme das irgendwie alles hin…

    Ich habe aber absolutes Verständnis dafür, wenn andere nicht dafür bereit sind. Für sie wäre der Schmerz einfach zu groß.
    Oder sie leben so sehr in der Verdrängung, dass sie es einfach gar nicht merken…

    Und es gibt auch viele Menschen, die mit ihrem Leben zufrieden sind. Es ist ihr Weg.
    Meiner ist anders…

    Aber ich merke jetzt auch schon dass ich mich von einigen Menschen entferne…
    Manche Tür schließt sich und auf einer anderen Seite öffnet sich eine Tür..

    Schönes Wochenende
    Christine

  9. Lieber Michael,
    so ist es-wenn man dann mal seinen Weg geht 😉

    Ich glaube viele Beziehungen werden“ gestört“ wenn man aus der zugewiesenen Rolle ausschert.
    Dann gilt man als schwierig..
    Ich habe manchmal schon das Gefühl gehabt, dass Beziehungsgebilde ineinander fallen wenn man sich weiter entwickelt.
    Wohl dem – der die Kraft hat weiter zu gehen, um sich selbst der beste Freund zu werden.

    In jedem Fall wird man belohnt-auch durch neue Beziehungen und die neue Gleichmut.
    Außerdem gelingt die Arbeit besser, denn man strahlt echtes Selbstbewusstsein aus.

    Danke für den tollen Artikel!
    Viele Grüße
    Elke

  10. Danke.
    Ich muss sagen, dass es mich zutiefst schmerzt, wenn ich Menschen sehe, wie sie geradewegs in ihr Unglück laufen. Wie sie sich selbst zerstören. Wie wenig sie sich lieben. Und das sehe ich leider sehr oft. Alles, was ich ihnen geben kann, ist Mitgefühl. Denn ich weiß, sie würden Ratschläge als Schläge empfinden.

  11. Lieber Michael,
    tatsächlich, fühlt man sich auf einmal so alleine, ich bin gerade mitten in dieser Selbstfindung und finde es manchmal sehr schwierig am Ball zu bleiben. Aber dieser Blog hat mir wieder gezeigt, dass alles passt und mein neuer Weg der richtige ist. Menschen die sich jahrelang deine Freunde nannten grüßen dich nicht mehr. Was soll das? Aber ich verstehe immer mehr, dass man sich um in der „Gesellschaft“ zu bleiben nicht ändern darf oder sollte. Aber ich tue es – warum? Weil es mir gut tut und ich endlich wieder stolz auf mich sein kann Dinge zu tun die ICH für richtig halte.
    Toller Beitrag, hat mich wieder in allem bestätigt.
    Danke Michael

  12. Wahnsinn, sorry Michael deine Sicht der Dinge ist komisch, unvollständig, oberflächlich und herablassend. Ich habe jetzt schon mehrere deiner Blogartikel gelesen, außer Stumpfsinn ist nicht viel drinnen, bekommst du da Geld dafür, wenn ja würde ich es nicht verstehen! Lass es sein du kannst das nicht! Ich bin mir sicher dass du meinen Kommentar nicht veröffentlichst denn es kommen nur gute Kommentare bei dir. Sorry aber Bullshit für alles was du schreibst! Lg Franz Barlanger

  13. Hallo Michael

    Deine Einstellung macht das Leben erst erträglich.
    Wie viele von uns glauben die Wahrheit zu kennen.
    Wobei ich einen interessanten Satz einer meiner Lehrer nicht aus dem Kopf bekomme
    Wahrheit ist das was wirkt/ funktioniert
    Wenn Andere diesen Glaubenssatz annehmen gut
    Wenn nicht
    Dann nicht
    Robert

  14. Ein sehr schöner Artikel. Die Aussage mit dem Buffet🙂herrlich, so hab ich es noch nicht betrachtet. Und Menschen die hierauf hin einen negativen Kommentar erwidern sind genau jene Angesprochene im Artikel. Sie mögen sich nichts vom Buffet nehmen…..

    Vielen Dank, Herr Leister für diesen wunderbaren Artikel. Ich freue mich auf den nächsten.
    Einen schönen Sonntag wünsche ich Ihnen🙂🙏

  15. Gibt es ein Nachteil in Sachen eigener Entwicklung?

    Ich denke bestenfalls wäre ein Stillstand der eigenen Entwicklung ein Nachteil. Ein Stillstand aber scheint sehr unwahrscheinlich. Wir entwickeln uns ganz automatisch. Zwar geht so einige ENtwicklung die die völlig falsche Richtig aber das sollte man weniger als Fehler sehen.

    Aus Fehler kann man durchaus lernen jedoch sollte man sich weniger wieder und wieder mit „Fehler der Vergangenheit“ aufhalten. Hinzu käme zu überdenken ob das was war wirklich ein Fehler ist. Manche Geschichten verlaufen so das man denken könnte das ganze Leben scheint ein riesiger Fehler gewesen zu sein doch genau all diese „Schein“ Fehler mussten sein damit man heute jetzt und hier oder gleich oder morgen das erreicht was man erreichen wollte.

    Ich gehe gerne über die Grenzen des bekannten Leben hinaus. Über Tod hat jeder so seine Ansicht nebst Glaube aber so wirklich Wissen hat niemand. Tod ist für viele nichts Gutes aber so hart es klingen mag was wäre wenn der Tod so wie wir ihn kennen erst der Anfang von etwas ist was man so nicht begreifen kann? Wäre Tod dann echt so schlimm?

  16. Hallo Michael. Aus eigener Erfahrung – Übereinstimmung mit dem Inhalt. Danke. Habe mir diesen Blogartikel zum Lesezeichen hinzu gefügt. Möchte ich öfter lesen wenn ich wieder mal an meiner Menschen-Umwelt „verzweifele“. Ha Ha. Früher mal. Bin „geheilt“. Das ich keine Arbeitskollegen/Chefs „missionieren“ musste, wusste ich schon lange. Aber in der eigenen Familie, insbesondere Herkunftsfamilie immer wieder trotz der guten Absicht, nicht nach dem eigenen materiellen Vorteil trachtend, nur auf gerade so Duldung oder sogar Ablehnung zu stoßen – das war in meinen jungen und mittleren Jahren fürchterlich. Dies wirkte sich wiederum negativ auf meine eigene Familie und auch auf die Arbeitstätigkeit aus. Der spätere (zu späte ?) Bruch mit den alten für meine Lebensführung nicht zu akzeptierenden Vorstellungen meiner Eltern, insbesondere Vater, und dem „Mitläufertum“ meiner Geschwister und dem „Lavieren“ der Verwandschaft war für mich richtig aber auch über lange Zeit sehr sehr quälend. Trotzdem rate ich von ganzem Herzen, wie im Artikel von Michael und in Kommentaren, geht einfach Euren eigenen Weg, habt dann weniger Zuspruch – aber solcherart der Euch selbst glücklich und zufrieden werden lässt und es Euch ermöglicht für die die wirklich Euch brauchen und wollen da zu sein.

  17. Hallo Michael, der Inhalt dieses Beitrags hat bei mir einen festen Knoten gelöst. Jetzt weiß ich viel besser, wie ich mit den Menschen in meinem Umfeld umgehen kann, ohne mich zu verbiegen oder sie vor den Kopf zu stoßen. Schließlich kann jeder für sich entscheiden, wie er leben will. Ich war schon soweit, mich von Freunden zu trennen, weil ich mich weiterentwickelt habe und mir nicht sicher bin, ob ich mit gewissen Dingen noch klarkomme. Diese Sorge ist jetzt viel kleiner geworden und ich werde einfach abwarten, was die Zukunft mir schenkt. Herzliche Grüße, Katja

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