Was du auf keinen Fall aufgeben darfst

Aus gegebenem Anlass…

Wie du sicherlich mitbekommen hast, hat „Dein Fussabdruck“ nun seit genau zwei Wochen eine offizielle Facebook-Seite und ich bin erstaunt darüber, wie viele Menschen sich in dieser kurzen Zeit dazu entschlossen haben, der Seite zu folgen. An diesem Wochenende werden vermutlich bereits die 1.000 „Gefällt mir“-Angaben geknackt werden und ich kann mich nur für diese großartige Unterstützung und Anteilnahme bedanken.

Bei all den positiven Neuigkeiten ist mir jedoch auch etwas Unerfreuliches aufgefallen, das mich zutiefst nachdenklich gemacht hat: Es ist der allgegenwärtige Pessimismus. Lass mich dir erklären, was ich meine.

Ich erhalte viele Lesermails und hin und wieder ist immer mal eine dazwischen, in der jemand skeptisch ist und mir kritische Fragen stellt. Man fragt mich, ob die persönliche Entwicklung wirklich Substanz habe und ob sie etwas bewirken könne. Oder ob man sich als Mensch stark verändern müsse, um seine Lebensumstände zum Positiven zu verändern. Wenn ich solche Nachrichten erhalte, nehme ich mir gerne die Zeit, um den Leser/innen Mut zu machen und sie zu motivieren.

Als ich mir in den letzten Tagen auf Facebook die Kommentarspalten unter den Beiträgen von „Dein Fussabdruck“ ansah, war ich teilweise wirklich schockiert darüber, wie viel Negativität zum Ausdruck gebracht wird. Erstaunlich viele Menschen bezeichnen sich selbst als perspektivlos und beschweren sich darüber, ein schönes Leben sei nur Fiktion. Sie sagen, die Lehren und die Motivation der persönlichen Entwicklung seien Blödsinn. Man müsse im Leben nur arbeiten und es gäbe keine Chance auf Glück oder Freiheit für „den kleinen Mann“.

Nicht jeder hat dieselbe Meinung und es ist absolut unmöglich, hier etwas zu verallgemeinern. Deshalb möchte ich dir persönlich die Möglichkeit geben, zu überprüfen, ob die persönliche Entwicklung im Moment Sinn für dich macht.

Welche Realität hast du erschaffen?

Wir Menschen erschaffen unsere eigene Realität. Für uns ist das wahr, was wir für wahr halten. Ein extremes Beispiel: Es gibt Menschen, die andere ermorden und der Meinung sind, etwas Wertvolles und Wichtiges zu tun. Sie haben diesen Glaubenssatz so lange eingetrichtert bekommen, bis sie ihn als Wahrheit anerkannt haben. Dieses Beispiel soll dir zeigen, wie stark unser Verstand und unsere Überzeugungen ausgereizt werden können. Wir können ALLES für wahr und richtig halten, wenn wir nur daran glauben.

Das ist der Grund dafür, dass Pessimisten unglücklich sind. Sie glauben daran, dass sie keine Chance im Leben haben. Sie sind überzeugt davon, dass sie nicht glücklich sein können und dass etwas wie die persönliche Entwicklung nur schönes Gerede ohne Hintergrund ist. Sie haben es zu ihrer Realität gemacht, das Positive zu verweigern und immer nur die schlechte Seite der Medaille zu sehen. Das macht sie nicht zu schlechten Menschen. Es sorgt lediglich dafür, dass sie ihrem Glück im Weg stehen.

Mit diesem Artikel möchte ich nicht mit dem Finger auf Pessimisten zeigen. Ich möchte mich auch nicht über sie beschweren. Ich möchte dich dazu ermutigen, deine Überzeugungen, deinen Glauben und deine Realität zu überprüfen.
Die Überschrift dieses Artikels ist: „Was du auf keinen Fall aufgeben darfst“. Hier ist die Auflösung: Es ist dein Glaube an das Gute.
Jeder Glaube führt zu einer entsprechenden Anpassung der Realität einer Person. Negative Überzeugungen führen dazu, dass Menschen sich selbst und/oder anderen schaden. Doch nur der Glaube an das Gute hilft uns dabei, über uns hinauszuwachsen, glücklicher zu werden und das Leben zu genießen.
Das ist KEINE persönliche Meinung, sondern eine logische Tatsache. Denk einmal in Ruhe darüber nach.

Wenn du nicht daran glaubst, dass dir alle Türen des Lebens offen stehen und wenn du nicht davon überzeugt bist, dass du alles erreichen kannst, was du dir wünschst, dann schränkst du dich ein. Das wird der Grund dafür sein, dass du irgendwann feststellen wirst, dass du dein Leben mit angezogener Handbremse gelebt hast. Bewahre dich davor.

Wenn du überzeugt davon bist, dass das Leben nur aus harter Arbeit besteht, dass es so etwas wie den „einfachen Mann“ gibt und dass du nicht zu den „privilegierten Menschen“ gehörst, die durch Zufall ein glückliches Leben bekommen haben, dann wird sich diese Realität von Tag zu Tag fester in deinem Leben manifestieren.

In diesem Fall wirst du jedoch auch feststellen müssen, dass es dir nichts bringt, diesen Blog oder jegliche Bücher über die persönliche Entwicklung zu lesen. Du stiehlst dir nur Zeit damit, denn du beschäftigst dich mit Dingen, an die du nicht glaubst und die du vehement nicht in dein Leben lässt.
Das ist so, als würde ein Atheist regelmäßig zum kirchlichen Gottesdienst gehen. Oder als würde ein studierter Mediziner sich von einem Naturheiler behandeln lassen.

Das heißt nicht, dass irgendjemand nicht auf diesem Blog willkommen ist. Es heißt lediglich, dass es eine Grundvoraussetzung für die Wirksamkeit der angebotenen Inhalte gibt: Den Glauben an das Positive.

Nur der Glaube an das Positive kann Gutes hervorbringen. Deswegen solltest du nicht an deinem positiven Glauben rütteln lassen. An was du genau glaubst, ist dir selbst überlassen. Solange dieser Glaube Möglichkeiten, Freiheit, Chancen, Entwicklung, Liebe, Verantwortung und Gerechtigkeit beinhaltet, ist dir dein persönlicher Erfolg sicher.

Pessimistische Menschen sind nicht schlecht und ich möchte noch einmal betonen, dass ich nicht mit dem Finger auf sie zeige. Pessimisten sind lediglich von ihren schlechten Erfahrungen gebrandmarkt und haben Schwierigkeiten damit, an das Gute zu glauben. In erster Linie muss man das respektieren. Man sollte sich jedoch auch nicht vor lauter Rücksichtnahme herunterziehen lassen.
Wenn du irgendwo, z.B. auf der eben genannten Facebook-Seite, etwas siehst, das dich aufheitert und motiviert, dann nimm nur das Positive und die Motivation auf. Solltest du darunter negative Anmerkungen finden, dann lass sie dort, wo sie sind. Für dich zählt das, woran Du glaubst.

Zum Schluss stelle ich dir noch eine Frage: Möchtest du dir und deinen Mitmenschen mit schlechten Gedanken im Weg stehen oder möchtest du dir und allen anderen Menschen Möglichkeiten eröffnen, indem du den Fokus darauf legst, das Gute zu sehen und zu betonen?
Die Entscheidung liegt bei dir.

Vielen Dank für die großartige Unterstützung, die ich jeden Tag aufs Neue erfahren und erleben darf. Sie bedeutet mir sehr viel.
Ich wünsche dir ein wunderbares Wochenende.

Es ist schön, dass du dabei bist.
Michael

 

 

Titelbild: Gratisography.com

8 Kommentare, sei der nächste!

  1. Hallo Michael!

    Ich kann deinem Artikel nur beipflichten.
    Hatte vor drei Jahren ein burn-out, in bin in Pension gegangen, weil für mich alles keinen Sinn mehr hatte und war nur depressiv.
    Nach erfolgreicher Reha habe ich nun einen völlig anderen Zugang zu meinem Leben.
    Es gibtviel Positives, auf das man mehr schauen sollte.
    Aufmerksamkeit und den Augenblick genießen ist für mich ein Leitsatz geworden. Negative Gedanken meide ich so gut wie möglich.
    Für mich ist durch Meditationsseminare das Leben wieder „lebenswert“ geworden.
    Mit positiver Lebenseinstellung geht es einem sicher besser.

    Alles Gute und erfreue uns weiterhin mit deinen Blogs.

    LG. Hans

    1. Hallo Hans,

      danke für den Einblick in deine Erfahrungen. Es freut mich, dass du diesen neuen Zugang zu deinem Leben gefunden hast. Vor allem beweist es auch, dass die Fokussierung auf das Negative nur Unglück nach sich zieht und umgekehrt.
      Meditation ist ein wichtiges Mittel, mit dem man viel bewegen kann. In Zukunft werde ich mich diesem Thema sogar ausführlich widmen!

      Vielen Dank für deine freundlichen Worte. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.

      Viele Grüße
      Michael

  2. Hallo Michael,

    deine Einleitung hat mich neugierig gemacht und daher habe ich mir die Kommentare auf der Facebook-Seite angesehen. Aus einigen Kommentaren ist nachvollziehbar, dass der Satz „Du bist das Ergebnis deiner Gedanken“ zutrifft. Wenn ich eine pessimistische und negative Einstellung habe, wird diese durch alles, was ich denke und wahrnehme, bestätigt. Und ich selbst kann daran sowieso nichts ändern, Es sind ja die anderen, die über mich bestimmen und ich füge mich in mein Schicksal. Dann ist es natürlich sehr schwer, irgendetwas Positives wahrzunehmen. Diese Wahrnehmung muss man erst einmal lernen. Das kann aber anstrengend sein und es ist wahrscheinlich einfacher, seinen Pessimismus zu pflegen.

    Auch dir ein wunderschönes, langes Wochenende.

    Viele Grüße
    Manfred

    1. Hallo Manfred,

      das hast du vollkommen richtig erkannt. Es ist so, als würden sich Menschen von ihren Gedanken in eine Spirale ziehen lassen, in der sich das Negative stetig weiterentwickelt. Aufgrund mangelnder Eigenverantwortung gibt es dann auch keine Möglichkeit, sich eigenständig aus diesem Sog der negativen Gedanken zu befreien.
      Ich denke, dass jeder seine eigenen Erfahrungen diesbezüglich machen muss und dass man nicht jeden davor bewahren kann. Dennoch ist es schade, dass pessimistische Menschen ihre negative Meinung immer lauthals verkünden müssen und somit den Unentschlossenen den Mut nehmen.
      Da hilft nur Aufklärungsarbeit 🙂

      Viele Grüße
      Michael

  3. Hallo Michael,
    vielen Dank für diesen tollen Artikel. Ich selbst habe Jahrzehnte in Negativität gelebt. Immer nur gesehen das das Glas halb leer war.
    Durfte in den letzten Jahren viel an mir arbeiten und bin dankbar das so viele Menschen zur richtigen Zeit in mein Leben traten. Unter anderem sorgte dein Blog immer wieder dafür, einmal einen anderen Blick auf die Dinge zu werfen. Somit öffneten sich immer mehr Türen, selbst wenn eine zu ging ,gingen meist 2 neue auf. Vielen Dank für deine tolle Arbeit.
    Ein wunderschönes Wochenende
    LG Elke

    1. Hallo Elke,

      vielen Dank für deine lieben Worte. Es ist niemals zu spät, sich für das Gute zu entscheiden und das Leben zu genießen. Man kann überall Glück, Zufriedenheit, Reichtum und Fülle finden, wenn man bereit ist, sich auf das Positive zu fokussieren.
      Ich freue mich für dich, dass dieser Weg dich bereichert und ganz besonders freut es mich, dass ich mit meiner Arbeit daran teilhaben darf.

      Auch dir ein schönes Wochenende.

      Viele Grüße
      Michael

  4. Michael,
    Warum sehen wir so oft das Negative ? Hast Du da eine Antwort gefunden ?
    Die schlechten Nachrichten, Druck von außen, persönliche Enttäuschungen, fehlendem Mut oder liegt es vielleicht doch in der oft zitierten Kindheit oder einfach am „System“ ?

    Da bin ich mir noch unschlüssig …
    LG Chris

    1. Hallo Chris,

      puh, das ist ein Thema, das jeden Rahmen sprengt. Du hast einige Faktoren schon selbst zusammengefasst. Sie sorgen dafür, dass Negativität allgegenwärtig ist. Die meisten Menschen lassen sich stark davon beeinflussen und glauben irgendwann nicht mehr an Alternativen.
      Deshalb ist es so wichtig, dieser negativen Entwicklung entgegenzuwirken und positiv zu sein 🙂

      Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.

      Viele Grüße
      Michael

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